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"Gefühlt ist ein Punkt zu WEnig"

Mit nur zehn Mann und einem Traumtor von Florian Kringe sicherten sich die Kiezkicker im Flutlichtduell gegen Fortuna Düsseldorf einen Punkt. Dennoch waren die Boys in Brown nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute. Wir haben die Stimmen in der Mixed-Zone für Euch eingefangen.

Fabian Boll: "Es ist komisch, letztlich musst du mit dem Punkt eigentlich zufrieden sein, aber gefühlt ist das zu wenig. In der ersten Halbzeit waren wir stark und hätten eigentlich mal wieder den Fairplaypreis verdient, weil wir nicht gefallen sind. Wir haben gut ins Spiel gefunden und dann erwischt uns das Tor nach der Pause wie ein Nackenschlag. Wie schon gegen Frankfurt haben wir die Bälle nicht gut festgemacht, gerade in der Vorwärtsbewegung. Aber insgesamt war es ein ordentliches Spiel."

Philipp Tschauner: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und waren sehr geduldig. Angriffe der Fortuna haben wir nicht zugelassen, aber leider haben wir dabei versäumt, selbst in Führung zu gehen.  Dass wir in Rückstand geraten sind, war natürlich nicht schön, aber dennoch war es ein Impuls, der uns nochmal angetrieben hat. So ist uns dann der Ausgleich mit nur zehn Mann gelungen.“

Fin Bartels: "Nach dem 0:1-Rückstand und der Unterzahl durch die Rote Karte für Torre, nehmen wir das 1:1 gerne so mit. Ich sehe es als einen Punkt der Moral. Zwar trauer ich der ersten Halbzeit noch ein wenig nach, wo wir genug Chancen hatten, um das Tor zu machen und uns für den betriebenen Aufwand zu belohnen. Der Punkt geht aber so in Ordnung. Jetzt müssen wir eben auswärts den Dreier wieder reinholen."

Christopher Buchtmann: "Den Beginn der zweiten Halbzeit haben wir leider einfach verschlafen. Aber umso positiver ist es, dass wir auch zu zehnt noch mal ran gekommen sind und durch den Schuss von Flo Kringe den Ausgleich gemacht haben. Spätestens da hat jeder gesehen, dass wir den Sieg wollten. Es wäre mehr drin gewesen als ein Punkt. Das ist bitter.“

Fabian Giefer (Fortuna Düsseldorf): "Es hat mit dem Sieg nicht sollen sein. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir auch emotional eine gute Leistung gebracht. Wir sind sicher gestanden, aber alle Torchancen lassen sich hier eben nicht verhindern.“

Stelios Malezas (Fortuna Düsseldorf): "Es war zu Anfang schon schwierig ins Spiel zu finden, aber das Team hat mich super unterstützt und es war wie vor meiner Verletzung. In der zweiten Halbzeit ist es sehr ärgerlich – St. Pauli schießt einmal und macht das Tor. Gerade wenn die anderen nur noch zu zehnt sind, müssen wir das Spiel eigentlich gewinnen."

 

(lr/jk/rh/jb)

Foto: Witters

 

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