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"Gegen St. Pauli gibt es immer tolle Spiele"

Der FC St. Pauli reist am Dienstag (25.3.) zum Top-Spiel der zweiten Liga nach Paderborn. Nebenbei ist es ein Treffen vieler alter Bekannter. Einer, der die ehemaligen Paderborner in Reihen der Kiezkicker noch gut kennt, ist Christian Strohdiek. Wir sprachen mit ihm über die Saison der Westfalen, die Englische Woche und das Wiedersehen mit Sören Gonther und Florian Mohr.

Moin moin Herr Strohdiek, hätte man Ihnen vor der Saison gesagt, am 27. Spieltag kommt es zum Top-Spiel SC Paderborn gegen den FC St. Pauli. Was hätten Sie geantwortet?

Gegen St. Pauli gibt es immer tolle Spiele. Wir freuen uns über die Entwicklung unserer Mannschaft, die in dieser Form nicht vorhersehbar war.

Die letzte Saison haben Sie mit Rang zwölf abgeschlossen. Nun sind Sie im Endspurt der Saison gut im Geschäft, was die oberen Ränge betrifft. Was läuft in diesem Jahr beim SC Paderborn besser?

Wir spielen attraktiven Fußball und sind eine geschlossene Einheit. Außerdem ist der Kader in der Breite besser besetzt als in früheren Jahren.

Die zweite Liga ist mitten in der Englischen Woche. Entscheidet sich in dieser Phase der Saison, wer das Rennen macht?

Die Englischen Wochen werden keine Entscheidung bringen. Hier kann man sich aber eine gute Grundlage für den Endspurt verschaffen.

Was ist Ihr Rezept für drei Spiele in neun Tagen?

Jedes Spiel mit Vollgas angehen, aber auch die Zwischenzeit für die Regeneration nutzen. Der Rhythmus Freitag-Dienstag-Sonntag ist für uns absolut okay.

Sie sind seit 14 Jahren im Verein. Die Namen Sören Gonther und Florian Mohr sollten Ihnen daher bekannt vorkommen. Mit beiden haben Sie in der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte zusammengespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an die Zeit mit den beiden?

Nur schöne Erinnerungen, denn beide sind Supertypen. Ich konnte viel von Ihnen lernen. Es ist immer schön, wenn man Ex-Kollegen auf dem Platz begegnet.

Als Innenverteidiger bekommen Sie normalerweise nur bei Standards mit den gegnerischen Abwehrspielern zu tun. Sollte es dieses Mal einer von den beiden sein, schon überlegt mit welcher verdeckten Gemeinheit Sie die beiden begrüßen?

Ich bin nicht für Gemeinheiten bekannt. Meinen Fokus richte ich lieber darauf, dass sie gegen uns kein Tor schießen.

In Berlin haben Sie kurz vor Schluss immerhin den Ausgleich erzielt. Spricht man bei einem Unentschieden mittlerweile von einem verlorenen oder gewonnenen Punkt?

Es war ein Punkt für die Moral. Wir haben trotz des Rückstands nicht aufgegeben und sind mit dem verdienten Ausgleich belohnt worden.

Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem Spiel gegen Union und was müssen Sie gegen den FC St. Pauli besser machen, damit am Ende drei Punkte auf Ihrer Habenseite stehen?

Man muss 90 Minuten lang hellwach sein und sein Spiel durchziehen. Dazu gehört auch, die Torchancen zu verwerten und am Ende einen Treffer mehr zu erzielen.

Wir danken für das Gespräch!

 

(lf)

Foto: Witters

 

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