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"Gerade defensiv standen wir gut"

Am Freitagabend (1.4.) trennten sich die Kiezkicker und Union Berlin vor einem ausverkauftem Millerntor 0:0. In einem chancenarmen Spiel hatten Lasse Sobiech (32.) und Damir Kreilach (39.) die besten Torchancen für ihre Teams bereits in der ersten Hälfte, scheiterten aber jeweils an den Torhütern. Wir waren nach dem Spiel für Euch in der Mixed-Zone unterwegs und haben Stimmen gesammelt.

Enis Alushi: „Positiv war, dass wir heute zu null gespielt haben. Außerdem war die Stimmung wieder einmal sensationell. Gerade defensiv standen wir heute gut, aber insgesamt hatten wir heute zu wenig Ballbesitz. Natürlich werden wir jetzt weiterkämpfen um die Spiele zu gewinnen, denn das sind wir unseren Fans und auch allen anderen Teams schuldig. Dafür werden wir die Spannung hochhalten.“

Lasse Sobiech: „Für Außenstehende hatten wir heute wahrscheinlich etwas zu wenige Torchancen. Vor allem am Ball hat uns die Ruhe gefehlt. In der zweiten Hälfte wurde es zwar etwas besser, dennoch war das nicht perfekt. Dass wir dem Gegner dem Ball überlassen ist unser Spiel und damit sind wir in der bisherigen Saison gut gefahren. Gerade für einen Abwehrspieler sind 15 Partien ohne Gegentor natürlich erfreulich.“

Robin Himmelmann: „Jeder hat sich aufgerieben, aber wir müssen mit dem 0:0 leben. In der ersten Halbzeit hatten wir nicht so den Zugriff, wie wir uns das vor dem Spiel vorgestellt hatten. Die zweite Halbzeit war dann besser.“
Daniel Buballa: „Unser Anspruch ist es, immer drei Punkte zu holen. Wir haben alles gegeben. Es war ein schwieriges Spiel.“

Marc Rzatkowski: „Ich war unter der Woche etwas erkältet. Das hat vielleicht etwas Kraft gekostet. Ich war heute nicht so gut im Spiel. Wir hatten uns mehr vorgenommen, haben es aber leider nicht so hinbekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Union hat das aber auch sehr gut gemacht.“

Dennis Daube (1. FC Union Berlin): „Vor dem Anpfiff war ich sehr aufgeregt. Das hat sich nach den ersten Ballkontakten aber gelegt. Es war ein schönes Gefühl, wieder am Millerntor aufzulaufen und viele bekannte Gesichter zu sehen. Ich denke, dass wir die besseren Chancen hatten, aber uns hat es an der letzten Entschlossenheit gefehlt. Damirs Kopfball hält Robin überragend!“
Michael Parensen (1. FC Union Berlin): „Anufgrund der Vielzahl von Torchancen hatten wir drei Punkte verdient, deshalb sind wir auch nicht ganz zufrieden. Die Art und Weise, wie wir hier am Millerntor aufgetreten sind, war aber gut. Im Vergleich zu den letzten Auswärtsspielen war es ein Schritt nach vorne.“
Sören Brandy (1. FC Union Berlin): „Ich bin stolt auf unsere Leistung, das war eines unserer besten Auswärtsspiele in dieser Saison. Wir waren dem 1:0 näher als der FC St. Pauli. Ein Punkt am Millerntor ist aber nicht verkehrt.“
 
(hb/jk/lf,hb,ek)
Foto: Witters

 

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