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"Haben den Sieg verdient nach Hause gefahren"

Im drittletzten Heimspiel der Saison konnten unsere Kiezkicer den VfL Bochum nach torloser erster Halbzeit mit 2:0 besiegen und Platz vier zurückerobern. Entsprechend gut war die Laune der Braun-Weißen nach der Partie in der Mixed Zone.

Thomas Meggle, Geschäftsführer Sport: „Den Sieg widmen wir unserem ehemaligen Vizepräsidenten Klaus Rummelhagen, der schwer erkrankt ist. Ich freue mich, dass die Mannschaft ihn mit auf die Ehrenrunde genommen hat. In solchen Momenten stehen wir als FCSP-Familie zusammen. Zum Spiel: Wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. Der VfL muss zur Pause 3:1 führen, dann sind wir dran und gewinnen 2:0. So ist Fußball. Für Bochum war es bitter, für uns umso schöner.“

Sören Gonther: „Zuerst brauche ich jetzt die Eistonne. Für mich hätte es heute nicht besser laufen können. Bochum hat vorne gepresst, da ist es wichtig, dass alles funktioniert. Wir sind teilweise Risiko gegangen, was aber voll aufgegangen ist. Spieler wie Simon Terodde kannst du unmöglich komplett abmelden und er hätte auch einen machen können. Wir haben aus dem vorletzten Jahr gelernt. Damals haben wir auf der Zielgeraden nachgelassen. Nun sind wir deutlich stabiler und ziehen durch.“

Robin Himmelmann: „Jedes Spiel kann spannend sein, auch wenn es nur um Platz vier geht. Wir haben eine engagierte Leistung abgeliefert und am Ende verdient gewonnen. Wir können alle stolz sein, was für eine stabile Defensive wir seit Saisonbeginn aufgebaut haben. Wir haben alle nichts dagegen, wenn wir weiter an unserer Zu-Null-Bilanz schrauben können.“

Christopher Buchtmann: „Nach dem offenen Schlagabtausch in Halbzeit eins, haben wir im zweiten Durchgang richtig gut Fußball gespielt. Wir haben unsere Chancen genutzt und den Sieg verdient nach Hause gefahren. Jetzt stehen wir wieder da, wo wir hin wollten - auf Rang vier. Den Platz wollen wir nun verteidigen.“

Marc Rzatkowski: „Ich bin froh, dass wir Platz vier zurückerobern konnten! Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert und aufgrund der zweiten Halbzeit war es auch ein verdienter Sieg. In der zweiten Halbzeit sind wir dann zielstrebiger aufs Tor gegangen und haben uns am Ende mit den beiden Toren belohnt. Wir wussten, dass Bochum sehr früh presst und wir deshalb den richtigen Moment abwarten müssen, um Fafa nach vorne zu schicken und ihm den Ball in den Lauf zu spielen. Das hat super geklappt.“

Waldemar Sobota: „Für uns war es sehr wichtig, dass wir nach der Niederlage in Freiburg wieder gewonnen haben und uns vor allem den vierten Platz zurückholen konnten. Die Mannschaft hat heute einen klasse Einsatz gezeigt und in der zweiten Hälfte haben wir uns dann auch die besseren Chancen herausgespielt.“

Christian Hochstätter (Sportvorstand VfL Bochum): „Wir müssen in der ersten Halbzeit deutlich führen, dann gehen wir auch als Sieger vom Platz. Weil wir unsere hochkarätigen Torchancen nicht nutzen konnten ist St. Pauli nach der Pause mit der ersten Chance in Führung gegangen. Die Niederlage ist ärgerlich, weil wir mit einem Sieg auf sechs Punkte an Nürnberg rangekommen wären.“

Simon Terodde (VfL Bochum): „Wir haben in der ersten Hälfte vier, fünf richtig gute Möglichkeiten, gehen aber nicht in Führung. Es war ungewohnt für mich, dass ich mehrere Chancen ungenutzt gelasssen habe."

Onur Bulut (VfL Bochum): „Wir haben gut angefangen, uns klar Chancen herausgespielt, diese aber nicht genutzt. Wenn wir das ein oder zwei Tore machen, läuft das Spiel anders. St. Pauli hat es in der zweiten Halbzeit gut gemacht und die Räume zugestellt. Das frühe Führungstor hat ihnen dann in die Karten gespielt, denn so haben sie noch mehr Räume bekommen und diese dann ein zweites Mal genutzt."

Felix Bastians (VfL Bochum): „Wir sind natürlich sehr enttäuscht und ärgern uns über die Niederlage. Noch schlimmer aber ist die Verletzung von Patrick Fabian. Ich hoffe sehr, dass es nicht wieder das Kreuzband ist. Da stellen wir unsere Belange als Mannschaft zurück."

 

(ak/hb/lf)

Foto: Witters

 

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