„Haben eine schwere Aufgabe vor uns“
Freitag, 26. September 2014, 11:11 Uhr
„Ich hatte eine ganz gute Sicht von da oben auf der Tribüne und konnte dazu noch den Journalisten beim Erstellen ihres Spielberichts zusehen“, scherzte Thomas Meggle bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt. Allerdings freue er sich darauf das Spielgeschehen endlich wieder von der Seitenlinie aus verfolgen zu können. Besonders angetan zeigte sich Meggle von der Atmosphäre am Millerntor, die er beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig von der Tribüne aus aufsaugen konnte.
„Gegen Braunschweig wurden wir vom Stadion zum Sieg getragen. Das wird uns in Frankfurt leider fehlen. Wir hoffen aber, dass die Fans, die beim FSV dabei sein werden, uns wie gewohnt tatkräftig unterstützen“, richtete der 39-Jährige bereits den Blick in Richtung des kommenden Auswärtsspiels. „Wir haben eine schwere Aufgabe vor uns, gegen einen angeknockten Gegner, der alles reinwerfen wird“, erklärte Meggi weiter. „Frankfurt wird tief stehen, auf Konter lauern, hat schnelle Außenbahnspieler und torgefährliche Stürmer. Wir müssen dabei aber wieder unsere Basis finden. Es gilt ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag zu legen, Wege mitzugehen und aus der Kompaktheit ins Konterspiel zu kommen“, fuhr der Cheftrainer der Braun-Weißen fort. Meggis Marschroute für Sonntag ist klar: „Wir müssen wieder als Team funktionieren. Jeder muss hungrig und geil auf den Sieg sein. Wenn wir in Frankfurt einen Punkt oder den Sieg holen, können wir schon von einer kleinen Serie sprechen, die wir uns so sehr wünschen.“
Die Reise nach Frankfurt werden die Braun-Weißen, aufgrund der weiterhin angespannten Personalsituation, mit einem „kleinen aber feinen Kreis“ antreten. Zu Kapitän Sören Gonther, Christopher Buchtmann und Jan-Philipp Kalla, die weiterhin verletzungsbedingt ausfallen, gesellte sich unter der Woche Außenverteidiger Daniel Buballa dazu, der aufgrund einer Einblutung und Sehnenverletzung in der linken Oberschenkelmuskulatur vorerst ausfällt. Dafür kehrt Innenverteidiger Markus Thorandt nach überstandener Magen-Darm-Grippe in den Kreis der Mannschaft zurück. Zurück im Training sind auch Sebastian Schachten, Marcel Halstenberg und Bernd Nehrig, für die jedoch ein Einsatz in Frankfurt zu früh kommt.
„Wir haben gegen Braunschweig gesehen, was man mit Leidenschaft auf dem Platz bewegen kann. Da wollen wir gegen Frankfurt wieder hinkommen. Entscheidend wird im Spiel sein, wer das erste Tor schießen wird. Und dieses Tor wollen wir machen“, erklärte der Cheftrainer der Kiezkicker abschließend.
(rh)
Foto: Witters