„Haben noch immer Arbeit vor uns“
Sonnabend, 13. Juli 2013, 20:14 Uhr
Über weite Strecken der Partie bestimmte seine Elf den letzten Test gegen Beşiktaş J.K. und siegte am Ende mit 1:0. Nur, müsste man sagen, ließen Nöthe, Bartels und Co. doch einige Möglichkeiten ungenutzt. „Wir haben uns fünf, sechs gute Chancen herausgearbeitet. Der Sieg war unterm Strich nicht unverdient“, blickte der 49-Jährige auf das neunte und damit letzte Vorbereitungsspiel seiner Mannschaft zurück.
Boller und Co. zeigten temporeichen und abwechslungsreichen Fußball, besonders das Umschaltspiel in die Offensive sah mehrfach schon richtig gut aus. Das bestätigte auch der Cheftrainer: „Da waren schon sehr gute Kombinationen dabei.“ Als positiv bewertete er zudem, dass sich die Mannschaft nach anfänglichen Schwierigkeiten „in die Partie reingebissen und es fußballerisch sehr gut gemacht hat.“
Trotz des Erfolgs wollte Frontzeck jedoch nicht in Euphorie verfallen. Es sei eben nur ein Testspielsieg gewesen, wenn auch gegen „einen fußballerisch richtig guten Gegner, der den Ball teilweise richtig gut hat laufen lassen“, wie der Cheftrainer anmerkte.
Dass in der ersten Halbzeit zwei, drei Situationen zugelassen wurden, habe ihm aber nicht gefallen. „Es bleibt nach wie vor dabei, dass wir noch immer Arbeit vor uns haben“, stellte der Coach nach der Partie klar. Wichtig sei für ihn in erster Linie, „dass alle Spieler wissen, was wir vorhaben – unabhängig von der Position.“
Das 1:0 gegen Beşiktaş J.K. war der achte Sieg im neunten Testspiel der Vorbereitung auf die anstehende Spielzeit. Zufrieden zeigte sich Frontzeck mit dem Auftritt der jungen Garde: „Man sieht auf dem Platz, dass sie sich wohl fühlen.“ Ob nun jung oder alt – welche Spieler beim Ligastart gegen 1860 München auf dem Rasen stehen werden, konnte der 49-Jährige natürlich noch nicht verraten.
Dass die Startelf vom Beşiktaş-Spiel auch eine mögliche Formation für die Partie gegen die Löwen sein könnte, ließ er zunächst unbeantwortet, um dann doch noch klarzustellen: „Wer aber genau hingesehen hat, wird erkannt haben, dass ein Grundgerüst steht. Für das Spiel gegen die Löwen geht es nur noch um zwei, drei Positionen.“
(hb)
Foto: Witters
