„Haben uns nicht unterkriegen lassen“
Sonntag, 06. April 2014, 12:32 Uhr
„Wir haben in Sandhausen sehr gute Ansätze gezeigt. Ich war zufrieden, wie sich die Mannschaft in fußballerischer Hinsicht präsentiert hat. Neben Emotionen und Leidenschaft müssen wir immer versuchen das spielerische Element auf den Platz zu bekommen. Das ist uns gegen den SVS phasenweise sehr gut gelungen“, lobte Vrabec sein Team.
Besonders die Tatsache, dass seine Elf auch nach zweimaligem Rückstand nicht zurückgesteckt, sondern weiter an den eigenen Erfolg geglaubt hat, nötigte dem Coach der Boys in Brown Respekt ab. „Ich denke, dass die Jungs gestern nach dem Spiel sehr positiv gestimmt waren. Ich hatte das Gefühl, dass die Tatsache, dass wir ein Spiel gedreht haben, eine gewisse Euphorie innerhalb des Teams freigesetzt hat. Das kann uns vor dem anstehenden Spiel gegen Kaiserslautern noch mal einen Schub geben“, erklärte der 40-Jährige. Ferner sei für ihn bemerkenswert dass sich die Mannschaft auch nach zweimaligem Rückstand nicht unterkriegen lassen, sondern gegenseitig aufgemuntert und weiter an den Erfolg geglaubt hat. „Dass zeigt uns, dass die Mannschaft lebt, einen guten Charakter und Moral hat“, stellte Vrabec fest.
Mussten sich die Braun-Weißen zuletzt den Vorwurf gefallen lassen, sich gegen tief stehende Gegner besonders schwer zu tun, zeigten sie nun in Sandhausen, dass sie auch gegen defensiv orientierte Mannschaften Lösungen parat haben. Einen faden Beigeschmack hatten für den Coach allerdings die beiden Gegentore, denen individuelle Fehler voraus gingen. „Unsere Vorgabe war mutig zu sein und Fußball zu spielen. Wir wussten, dass Sandhausen sehr auf das Konterspiel bedacht ist und uns somit den Ball überlassen würde. Gegen solch tief stehende Mannschaften muss man auch mal ein gewisses Risiko eingehen. Da kommt es dann auch schon mal vor, dass uns Fehler unterlaufen. Dass uns allerdings gleich zwei Fehler passierten, die direkt zu Gegentoren führten, war natürlich sehr ärgerlich. So leicht dürfen wir es dem Gegner nicht machen, Tore gegen uns zu erzielen“, monierte Vrabec.
Nun gilt es für den Cheftrainer der Kiezkicker und seine Mannschaft den Fokus auf das kommende Heimspiel am Freitagabend (11.4., 18:30 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern zu richten. „Das nächste Spiel wird wieder ein Highlight für uns. Freitagabend am Millerntor gegen einen namhaften Gegner – da freuen wir uns schon drauf. Gegen einen Kontrahenten wie Kaiserslautern wird die Motivation innerhalb der Mannschaft wieder sehr hoch sein. Wir freuen uns schon auf eine ähnlich tolle Atmosphäre, wie zuletzt gegen Fürth. Das wird ein absolutes Topspiel“, so Vrabec abschließend.
(rh)
Foto: Witters