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Heimsieg nach aufholjagd

Nachdem die Gäste aus Dresden dank zweier Tore von Idir Ouali (18.) und Mickael Poté (28.) bereits mit 2:0 geführt hatten, drehten unsere Kiezkicker die Partie nach Treffern von Fabian Boll (45.), Christopher Avevor (49.) und Daniel Ginczek (54.) innerhalb weniger Minuten und fuhren einen immens wichtigen Sieg bei der Heimpremiere von Coach Michael Frontzeck ein.

Auf Seiten der Braun-Weißen musste Coach Frontzeck auf Mahir Saglik, Lennart Thy, Sören Gonther und auch Patrick Funk verzichten, dafür kehrte Kapitän Fabian Boll zurück in die Startelf, nachdem dieser in Paderborn verletzungsbedingt noch ausgesetzt hatte. Dies war zugleich die einzige Änderung auf Seiten unserer Kiezkicker. Auf Seiten der Gäste, die im Gegensatz zur letzten Partie am Millerntor von eigenem Anhang unterstützt  wurden, musste Trainer Ralf Loose mehrere Änderungen vornehmen und auf Kapitän Robert Koch (Rot), Romain Bregerie (Gelb-Rot) sowie Filip Trojan (Schienbeinprellung) verzichten. Dafür stand Dresdens Torjäger Mickael Poté nach überstandener Magen-Darm-Reizung zur Verfügung.

Während unser FC St. Pauli (8 Punkte, Platz 17) seit sechs Spielen auf einen Sieg wartete, konnte Dynamo (9 Zähler, Platz 14) nur eine der letzten sieben Partien gewinnen. Mit einem Sieg konnten und wollten beide Teams Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen.

Wirklich Torchancen blieben im ausverkauften Millerntor-Stadion in der Anfangsviertelstunde Mangelware. Beide Teams standen defensiv zunächst gut und konnten sich so vor dem gegnerischen Tor nicht durchsetzen. Fast wie aus dem Nichts dann aber das 0:1 für die Gäste: Idir Ouali konnte sich nach Doppelpass mit Florian Jungwirth zum ersten Mal gegen Widersacher Jan-Philipp Kalla durchsetzen und schob freistehend vor Tschauner diesem die Kugel durch die Beine ins Netz (18.).Nach einer Ecke in der 27. Minute fiel beinahe das 0:2, als Dynamo-Kapitän Sebastian Schuppan frei zum Abschluss kam, das Gehäuse zum Glück aber um Haaresbreite verfehlte.

Eine Minute später musste Keeper Tschauner dann aber doch zum zweiten Mal hinter sich greifen. Anthony Losilla hatte am Strafraum zu viel Platz und spielte rechts raus zu Tobias Jänicke. Der wiederum passte in die Mitte Torjäger Poté, der Tschauner aus vier Metern völlig freistehend keine Chance ließ – 0:2 (28.). Dynamo hätte nach 32 Minuten fast ein drittes Tor erzielt, doch den Flachschuss des starken Linksaußen Ouali konnte Tschauner gerade noch entschärfen. Chancen für die Frontzeck-Elf gab es bis dahin keine – Dresden ließ in der eigenen Hälfte keine Räume zu und verteidigte sehr gut.

Vor der Pause erhöhten die Kiezkicker dann aber den Druck. Erst versuchte es Florian Kringe per Fernschuss (40.), dann Akaki Gogia von der Strafraumkante (41.) und erneut Kringe per Kopf (42.) Gäste-Torwart Benjamin Kirsten musste bei allen Versuchen aber nicht eingreifen. Nach dem vierten Versuch binnen fünf Minuten war es aber soweit: Fabian Boll nahm ein abgefälschtes Gogia-Zuspiel im Strafraum an, drehte sich um Jungwirth und zog aus elf Metern ab. Kirsten konnte den ersten Torschuss auf sein Gehäuse nicht abwehren. Nur noch 1:2 und somit Hoffnung bei allen Braun-Weißen! Anschließend ertönte der Halbzeitpfiff.

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