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Hungrig bleiben gegen Havelse

Während die Mitglieder des FC St. Pauli auf der Jahreshauptversammlung tagen, reist unsere U23 am Sonntag (15.11., 14 Uhr) nach Garbsen zum TSV Havelse. Die Kiezkicker wollen den positiven Trend der vergangenen Wochen bestätigen.

Nach zuletzt zwei erfolgreichen Heimspielen in Serie hat sich das Team von Chefcoach Remigius Elert etwas Luft verschafft und rangiert in der Tabelle beruhigende fünf Zähler vor einem Abstiegsrang. Doch selbstverständlich sind die Boys in Brown noch nicht satt, im Gegenteil: Die Mannschaft findet immer besser zusammen und kann zudem zahlreiche Spieler, die zuletzt gefehlt hatten, wieder zurück in ihren Reihen begrüßen. Beim Spiel gegen Hannover (6.11.) feierten Maurice Litka und Yannick Deichmann ihr Starelfcomeback und konnten gleich überzeugen, auch Dennis Rosin drückte dem Spiel nach abgesessener Rotsperre sofort wieder seinen Stempel auf. Mit den neuen Alternativen wird es für Elert und sein Trainerteam natürlich nicht einfacher, sich für eine erste Elf zu entscheiden, der Qualität auf dem Platz ist das aber keineswegs abträglich.

Nun geht es also am Sonntag (14.11.) gegen den TSV Havelse. Die Mannschaft aus der Stadt Garbsen, ganz in der Nähe von Hannover, gehört fest zum Inventar der Regionalliga Nord und spielt ihre sechste Saison in Folge in Deutschlands vierthöchster Spielklasse. Dabei reichte es nur in der ersten Saison 2010/2011 nicht für einen einstelligen Tabellenplatz (Rang 15 am Ende). Der Trainer damals und in der darauf folgenden Spielzeit hieß übrigens André Breitenreiter, der inzwischen bekanntlich den Bundesligisten FC Schalke 04 trainiert.

Wie schon in den vergangenen Jahren scheint der TSV Havelse auch in der laufenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und findet sich derzeit auf Platz vier der Tabelle wieder. Spitzenreiter Oldenburg ist allerdings schon auf zehn Punkte Vorsprung enteilt, eine mögliche Aufstiegsrelegation also auch eher unrealistisch. Bemerkenswert: Die Havelser haben schon sehr viele Punkte geholt (29), die Tordifferenz ist mit minus drei allerdings eher die einer Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel und zugleich das schlechteste aller Torverhältnisse aus der ersten Hälfte des Ligatableaus. Auch gibt sich der kommende Gegner der Kiezkicker anscheinend äußerst ungerne mit einer Punkteteilung zufrieden, im Zweifelsfall heißt es beim Team von Chefcoach Alexander Keine „Hop oder Top“. Im heimischen Wilhelm-Langrehr-Stadion gab es noch kein einziges Remis, in der Fremde erst zwei Stück.

Beim Auswärtsspiel in der vergangenen Woche musste sich die Elert-Elf noch mit 1:3 bei Eintracht Braunschweig II geschlagen geben. Das soll dieses Mal natürlich anders werden. Viel wird davon abhängen, dass die Boys in Brown hinten sicher stehen. Das Team hat bereits gezeigt, dass es auch gegen die Schwergewichte der Liga mithalten kann – am Sonntag bekommt es dann erneut die Chance, das zu beweisen.


(th)

Foto: Gabriel Gabrielides

 

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