„Ich freue mich auf die Herausforderung“
Dienstag, 07. Juli 2015, 08:49 Uhr
In der C-Jugend spielte Rosin erstmals in Braun-Weiß, seitdem hat er alle Jugendmannschaften des FCSP durchlaufen. Dass der Mittelfeldspieler jetzt seit ein paar Wochen Teil der ersten Mannschaft ist, freut ihn natürlich sehr: „Das ist für mich eine große Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Ich will mich direkt zeigen“, so Rosin. Im Mittelfeld hat er unter anderem Konkurrenz von Enis Alushi und Co. Daher weiß er auch, „dass es natürlich sehr schwer wird“.
Insgesamt musste auch der 19-Jährige spüren, dass es zwischen A-Jugend, in der Rosin vergangene Saison auf acht Tore in 25 Spielen kam, und den Profis noch große Unterschiede gibt. „Im Vergleich zur U19 ist bei den Profis alles viel schneller und auch körperlich auf einem ganz anderen Niveau“, gesteht der Kiezkicker ein. Doch daran will er sich schnellstmöglich gewöhnen, um in der kommenden Saison auch eine Chance in der 2. Bundesliga zu bekommen. Dass er das Zeug dazu hat, zeigte der Mittelfeldspieler nicht nur im Training, sondern auch schon im dritten Test der Braun-Weißen beim Hetlinger MTV, als er einen Doppelpack schnürte. „Die Tore möchte ich aber nicht überbewerten, auch angesichts des tieferklassigen Gegners“, zeigt er sich bescheiden.
Auf seine Stärken angesprochen, antwortet der 19-Jährige aber selbstbewusst mit „Dribbling, Übersicht und Passspiel“. Generell sieht Rosin sich im Zentrum des Mittelfeldes, wo er auch in der A-Jugend den offensiveren Part übernommen hatte. Um seinen Traum vom Profifußball zu verwirklichen, will der Elmshorner aber noch hart an sich arbeiten. „Besonders was das Körperliche betrifft, ist noch Luft nach oben“, weiß er. Im vergangenen Jahr war er häufig angeschlagen und kommt auch jetzt aus einer Verletzung. „Dazu kommt noch die Handlungsschnelligkeit. Bei den Profis muss man sich einfach schneller vom Ball trennen.“
Nachdem Rosin in diesem Jahr auch noch die Schule mit dem Fachabitur abgeschlossen hat, steht seiner Profikarriere also nun erst einmal nichts mehr im Weg.
(th)
Foto: Witters