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"Ich freue mich auf die neue Aufgabe"

Daniel Buballa ist einer von drei Neuzugängen, die im Sommer 2014 zum FC St. Pauli gewechselt sind. Erstmals in seiner Karriere ging es für den gebürtigen Bergisch Gladbacher in den Norden, nachdem er zuvor stets im Süden gekickt hatte. Wir sprachen mit dem 24-Jährigen über die ersten Wochen beim FC St. Pauli und in Hamburg, aber auch über seinen heutzutage eher untypischen Werdegang.

Moin moin Daniel. Du bist jetzt seit gut einem Monat beim FC St. Pauli. Wie gut hast Du Dich eingelebt, wie ist der Eindruck von Deinen neuen Mitspielern?

Die vergangenen Wochen gingen schnell rum. Zwar waren es zu Beginn viele neue Gesichter, aber ich habe mich von Beginn an wohl gefühlt, weil die Mannschaft mich gut aufgenommen hat.

Konntest Du Dir schon ein Bild vom Verein selbst machen?

Allzu viel habe ich in der kurzen Zeit noch nicht mitbekommen, aber das wird sich in den kommenden Wochen und Monaten sicherlich noch ändern. Generell merkt man dann doch, dass alles eine Nummer größer ist als beim VfR Aalen.

Spätestens beim Testspiel gegen Celtic, zu Deinem ersten richtigen Heimspiel, wirst Du dann ja auch das Millerntor kennenlernen.

Das stimmt und auf das Spiel freue ich mich schon sehr. Celtic ist ein attraktiver Gegner und das Stadion wird mit Sicherheit voll sein.

Wie zufrieden warst Du mit der bisherigen Vorbereitung, vor allem mit den Testspielen?

Die bisherigen Testspiele, außer die Partie bei Holstein Kiel, sollte man nicht überbewerten. Im zweiten Teil unserer Vorbereitung treffen wir auf höherklassigere Teams - die kommenden Spiele sind interessanter und auch entscheidender, um sagen zu können, wo wir stehen.

Hast Du eigentlich schon eine Wohnung finden können?

Ich war zunächst im Hotel untergebracht, habe aber kurz vor dem Trainingslager eine Wohnung bezogen.

Hattest Du schon Zeit, Hamburg mal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu erkunden?

Für ein bisschen Sightseeing war während der bisherigen Vorbereitung schon Zeit. Ich bin in der Stadt rumgelaufen und habe mir unter anderem den Hafen und die Innenstadt rund um die Alster angeschaut. Was ich bisher gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen.

Deine Karriere verlief nicht wie die eines klassischen Profis heutzutage. Du hast es, ohne ein Nachwuchsleistungszentrum besucht zu haben, in den Profifußball geschafft.

Das Wort ‚geschafft’ sag ich in der Hinsicht ungern. Ich will mich stets weiterentwickeln und sehe das als laufenden Prozess an. Ich will stets mehr erreichen - das ist und bleibt mein Antrieb. In der Tat ist der Weg, den ich zurückgelegt habe, heutzutage eher selten, aber wie man sieht, geht es auch so.

Wo siehst Du Vorteile gegenüber Spielern, die den klassischen „Bildungsweg“ gegangen sind?

Als Jugendlicher bin ich nicht von daheim weg gewesen und konnte meine Kindheit genießen. Darüber bin ich ganz froh. Zurückblickend kann ich sagen, dass ich mich überall durchbeißen musste.

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