"Ich kann Ansprechpartner für die Jungs sein“
Dienstag, 19. April 2016, 08:12 Uhr
Für den 29-Jährigen habe vor allem das Vertrauen des Trainerteams eine entscheidende Rolle bei der Vertragsverlängerung gespielt. Für ihn gehe es nun darum, das in ihn gesetzte Vertrauen zurückzuzahlen. Nimmt man die aktuellen Zahlen der laufenden Saison, ist Bernd auf einem sehr guten Weg. Mit guten 53 Prozent an gewonnenen direkten Duellen bearbeitete er das gegnerische Mittelfeld mit Aggressivität und wurde auch als Torschütze zum wichtigen Faktor der Kiezkicker.
In beiden Bereichen hat er nach eigener Aussage aber noch Verbesserungspotential. „Ich möchte meine Zweikampfbilanz weiter aufbessern und an meiner Effizienz vor dem Tor arbeiten“, betonte Nehrig. Auf welcher Position das passiert, sei für ihn nicht wichtig. „Ich bin auf der rechten Verteidigerposition und im Mittelfeld ausgebildet worden“, stellt der polyvalente Kicker klar.
Mit 29 Jahren gehört Bernd Nehrig zu den erfahrensten Spielern im Kader von Ewald Lienen. Durch 194 Einsätze in der zweiten und 27 in der ersten Liga hat der gebürtige Heidenheimer schon einiges gesehen. Diese Erfahrung gilt es für Ihn nun auch an die jüngeren Kiezkicker weiterzugeben. „Meine Aufgabe ist es, im Training und auch im Spiel den Jungs zu helfen. Ich kann für sie Ansprechpartner sein und sie in gewissen Situationen an die Hand nehmen“, beschreibt Bernd seine Rolle im Team.
Nicht nur das Vertrauen in ihn sei für den Braun-Weißen ein wichtiger Faktor bei der Verlängerung seines Kontraktes bei St. Pauli gewesen. „Klar ist es das Ziel eines Sportlers, dass man vor einer Kulisse wie dem Millerntor spielt. Das ist neben den anderen positiven Aspekten, wie den guten Bedingungen rund um das Team, der Stadt und dem Charakter der Mannschaft, das i-Tüpfelchen“, hebt der 29-Jährige die Vorzüge des FC St. Pauli hervor.
Wenn es nach Bernd Nehrig geht, muss die eingeschlagene Entwicklung der Kiezkicker noch kein Ende haben. „Dieses Jahr läuft es natürlich sehr gut für uns, aber wir als Mannschaft wollen uns noch weiter verbessern und entwickeln.“ Daher habe er auch mit einem guten Gefühl verlängert, blickt er positiv und frohen Mutes in die Zukunft.
(lf)
Foto: Witters