"Ich kann nicht gut zugucken"
Donnerstag, 21. November 2013, 15:25 Uhr
Die rund vierwöchige Leidenszeit mit täglich mehreren Behandlungen hatte unserer Nummer 12 naturgemäß gar nicht geschmeckt. „Ich kann nicht gut zugucken, denn eigentlich bin ich nie verletzt. Natürlich will ich immer spielen und der Mannschaft helfen“, spricht der Vollblutfußballer aus ihm. Moralische Aufbauhilfe holte er sich in dieser Zeit vor allem bei seiner Familie: „Wenn ich meinen Kleinen sehe, ist der Fußball auch mal vergessen. Das Wichtigste ist, dass es meiner Familie gut geht.“
Aufbauhilfe wird John hoffentlich so schnell nicht mehr nötig haben. Seit Dienstag (19.11.) hat er bereits einige Einheiten beschwerdefrei hinter sich gebracht und hofft nun auf einen Einsatz beim anstehenden Auswärtsspiel in Aalen. Dann könnte Cheftrainer Roland Vrabec wie zuletzt wieder ein System mit zwei Stürmern spielen lassen. „Man muss natürlich mal schauen, wie das in Zukunft läuft, aber das 4-4-2 passt mir gut“, freut sich Verhoek über die zusätzliche Unterstützung ganz vorne. Zumal damit auch die Erfüllung des lange gehegten Wunsches, mal mit Kumpel Christopher Nöthe gemeinsam zu stürmen, ein wenig realistischer geworden ist.
Unabhängig von System oder Sturmpartner stehen zunächst aber zwei andere Vorhaben ganz oben auf Johns To-Do-Liste. Zum einen möchte er am Sonntag endlich wieder in einem Ligaspiel auf dem Platz stehen, zum anderen hätte er sicher auch nichts gegen einen eigenen Treffer einzuwenden. „Ich möchte so schnell wie möglich wieder ein Tor schießen“, sprüht er entsprechend vor Tatendrang und verrät auch gleich noch sein Erfolgsrezept auf dem Weg dahin: „Wenn ich alles für die Mannschaft gebe, kommen die Tore von alleine – vielleicht schon am Sonntag.“
(hbü)
Foto: Witters