„Ich sehe das keineswegs als Rückschritt“
Dienstag, 16. Dezember 2014, 14:24 Uhr
Neben Präsident Oke Göttlich und dem neuen Trainer Ewald Lienen kam auch Thomas Meggle zu Wort und äußerte sich auf der Pressekonferenz zu seiner neuen Position im Verein.
„Wir haben zusammen mit dem Präsidium immer wieder sehr offene und vertrauensvolle Gespräche geführt“, so der neue Sportchef. „Durch den Wunsch von Oke Göttlich und seinem Team, langfristig mit mir zu arbeiten, haben wir in vielen Treffen ausführlich darüber gesprochen, auf welcher Position das am besten funktioniert.“ Dabei sei man zu dem Entschluss gekommen, dass die neue Konstellation mit Ewald Lienen als Cheftrainer und Thomas Meggle als Sportdirektor für den Verein die beste sei.
Im September dieses Jahres wurde der 39-Jährige erst von der U23 zum Übungsleiter der Lizenzspieler befördert. Nur knapp drei Monate später verlässt er die Trainerbank nun wieder, um als Sportdirektor die Nachfolge von Rachid Azzouzi anzutreten. „Ich sehe das keineswegs als Rückschritt für mich“, so Meggi. "Im Leben wird man durch die ein oder andere Tür geschubst. Jetzt bin ich durch die Tür zum Sportdirektor geschubst worden. Es aber natürlich nicht ausgeschlossen, dass ich in meinem Leben auch nochmal als Trainer auf dem Platz stehe, doch jetzt freue ich mich erstmal auf eine spannende Arbeit abseits des Trainingsplatzes.“
Nach dem Spiel gegen Darmstadt habe das Präsidium mit Meggle zusammengesessen und überlegt, welche Reize noch gesetzt werden könnten. „In diese Gesprächen war ich aktiv involviert und habe an der Entscheidung letztlich mitgewirkt“, so Meggi.
Neben Meggle wird auch sein bisheriger Co-Trainer Timo Schultz den Trainerstab der Profi-Mannschaft verlassen. „Schulle wird eine Aufgabe im Nachwuchsleistungszentrum übernehmen“, zeigte der ehemalige Coach die neue Aufgabenverteilung auf. Welche Position er dabei genau bekleiden wird, ist aber noch unklar. „Das werden wir in weiteren Gesprächen noch genau festlegen.“
(alw)
Foto: Witters