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„Ich war zu zurückhaltend“

In der vergangenen Saison drehte Dennis Daube zum Ende hin richtig auf. Gute Leistungen und sogar ein Treffer beim letzten Saisonspiel dokumentierten den klaren Aufwärtstrend des Mittelfeldspielers. Nun bremste ihn eine Knieverletzung, doch Dennis bleibt optimistisch.

„Wir gehen das jetzt vorsichtig an, bauen das Knie auf. Ich soll vermehrt Fahrrad fahren. Ich soll nach dem Trainingslager vielleicht auch schon wieder mit dem Laufen beginnen, aber das sehen wir dann“, erklärt St. Paulis Nummer sieben.

Die letzte Saison war von Höhen und Tiefen für den 23-Jährigen geprägt. Am Ende der Saison bestach der feine Techniker durch gute Leistungen, Durchsetzungsvermögen und eine größere Präsenz auf dem Platz. Diese fehlte ihm in seinem Spiel ab und an. „Ich habe mir die Spiele, in denen ich dabei war, natürlich auch nochmal angeschaut und da habe ich gesehen, dass etwas gefehlt hat, dass ich noch zu zurückhaltend war. Das wollte ich abstellen und ich glaube, dass mir das in den letzten Spielen der Saison ganz gut gelungen ist. Doppelt ärgerlich ist es deshalb, dass ich jetzt ausfalle. Aber auch die Verletzung wirft mich nicht um.“

Derzeit ist er häufig im Kraftraum, auf dem Fahrrad oder in Behandlung bei den Physiotherapeuten anzutreffen. „Ich arbeite jeden Tag hart, um wieder zurückzukommen. Allerdings werde ich keine Prognosen abgeben. Ich will mich da nicht unnötig stressen“, ergänzt der Mittelfeldspieler.

Seine Rolle innerhalb der Mannschaft hat sich in dieser Saison auch ein bisschen gewandelt. „Ich bin ja vom Alter her ein Spieler, der so ein bisschen zwischen alt und jung ist. Aber ich habe ja schon ein paar Saisons hier gespielt. Daher versuche ich, die jungen Spieler an die Hand zu nehmen, um ihnen zu zeigen, wie hier alles läuft und wie man den Verein liebt und schätzt.“  Und da kann Dennis sicherlich einiges erzählen, ist das Eigengewächs doch bereits seit 2004 bei den Kiezkickern.

 

(cp)

Foto: Witters

 

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