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"Ich weiß, was ich am Verein habe"

Mit dem 5:2 über den 1. FC Kaiserslautern haben die Kiezkicker am 34. Spieltag eine überaus erfolgreiche Spielzeit 2015/16 positiv beendet. Doch wir können auch nach der Saison noch mehr gute Nachrichten vom Millerntor vermelden. Mit Robin Himmelmann konnte ein weiterer Leistungsträger langfristig den FCSP gebunden werden.

Für Robin selbst war die Sache mit der Vertragsunterschrift keine schwere Entscheidung. „Ich weiß, was ich am Verein und dem ganzen Paket habe. Ich habe dabei ein positives Gefühl und bin von diesem Schritt komplett überzeugt“, schildert die Nummer 30 seine Sicht zur Vertragsverlängerung, die laut Robin genauso gut lief, wie die Saison selbst, in der er ganze 16 Mal zu Null spielen konnte. „Wir hatten seit ein paar Wochen einen guten Austausch und uns darauf geeinigt, zwei Jahre an den Vertrag dranzuhängen.“

Wie es das Fußball-Geschäft so will, werden die Erwartungen an die Kiezkicker in der neunen Spielzeit nicht geringer werden. Dem ist sich auch der Torwart der Braun-Weißen bewusst. „Mit dem guten Abschneiden in der vergangenen Saison haben wir die Latte etwas höher gesetzt als im letzten Jahr. Daran werden wir natürlich auch ein Stück weit gemessen. Gleichzeitig werden wir in der neuen Saison versuchen, wieder das bestmöglichste Ergebnis rauszuholen“, stellt er klar, bevor es auch für ihn in den wohlverdienten Urlaub geht.

Im Urlaub selbst geht es für den Rückhalt der Kiezkicker vor allem darum richtig auszuspannen. Die Tatsache, dass alle Vertragsthemen bereits vor dem Abflug in den Urlaub geklärt werden konnten, erfreut Robin natürlich: „Ich kann das Handy nun auch mal richtig weglegen und ausspannen.“ Entsprechend macht er sich natürlich auch noch keinen Kopf bezüglich der Vorbereitung auf die neue Saison. „Jetzt mache ich erst mal Pause. Über die Pläne für die Vorbereitung habe ich mit Matze Hain noch gar nicht gesprochen. Ich denke, dass er sich da was Schönes einfallen lassen wird.“

An Motivation für weitere sportliche Großtaten fehlt es dem Keeper jedoch keineswegs, was er im Gespräch auch betont. „Mit der letzten Saison bin ich ganz zufrieden, aber natürlich nicht vollkommen, weil es der erste Schritt dahin wäre, etwas weniger zu machen.“ Darüber hinaus sieht sich Robin beim FC St. Pauli auf dem richtigen Weg um sich weiterzuentwickeln - gerade weil die abgelaufene Runde die erste komplette Spielzeit war. „Jetzt habe ich über 50 Spiele in der Zweiten Liga gemacht, da möchte ich nun erst mal 34 Partien dranhängen und dann schauen wir mal. Man wird mit jeder wiederkehrenden Aktion ein Stück erfahrener und gelassener, weil man weiß, wie man mit gewissen Situationen umgehen muss. Auch aus Rückschlägen lernt man und bleibt konzentrierter und ruhiger“, so der Schlussmann.

Doch bevor es an die weiteren Aufgaben in Braun-Weiß geht, heißt es für den Torhüter und seine Kollegen: Füße hochlegen. Eine Maßnahme, die wohl nicht ganz unpassend kommt. „Ich hatte nach dem Lautern spiel das eine oder andere zwicken am Körper“, verrät dabei aber, dass es im Urlaub schon die eine oder andere Ablenkung benötige, damit er nicht frühzeitig wieder sportlich aktiv werde. Es sei ihm gegönnt!

 

(lf)

Foto: Witters

 

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