"Ich wusste, dass mein Moment kommen wird"
Sonntag, 23. August 2015, 14:46 Uhr
Thomas Meggle (Geschäftsleiter Sport): „Die Mentalität der Mannschaft ist momentan der Wahnsinn. Die Jungs sind eine homogene Einheit auf dem Platz. Nach so einer Anfangsviertelstunde weiter so dagegenzuhalten, ist unfassbar. Es gewinnen nicht viele Teams in Leipzig. Wir hatten nicht das leichteste Auftaktprogramm. Ich würde sagen, das gehört in die Kategorie Start gelungen. Wir müssen aber weiter gierig bleiben.“
Lennart Thy: "Am Anfang musste wir eine Druckwelle überstehen. Als wir das geschafft haben, sind wir selbst auch zu Torchancen gekommen. Ich wusste, dass mein Moment noch kommen wird. Ich hatte mir vorgenommen, den Abschluss häufiger zu suchen. Beim Tor habe ich den Ball angenommen, direkt geschossen und dann ist er reingegangen. Am Ende sind wir froh über den Sieg, der uns weiteren Schwung verleihen wird."
Enis Alushi: „Wir haben uns den Sieg aufgrund unserer Laufbereitschaft erarbeitet. Abgesehen von den ersten 20 Minuten konnten wir alles kontrollieren, was auf unser Tor kam. Jeder gibt einfach alles. Das macht momentan den Erfolg aus. Für Lenny freut es mich besonders, weil er vorne alleine viel arbeiten muss.“
Lasse Sobiech: "Es war ein krasses Spiel! Leipzig hat zu Beginn unglaublich gepresst, so war es für uns sehr schwer, Anspielstationen zu finden. Da haben den Fehler gemacht, von hinten rauszuspielen. Durch ein paar lange Bälle auf Lenny konnten wir den Druck verringern. Wir sind dann deutlich besser ins Spiel und in die Zweikämpfe gekommen. Wenn Leipzig in unserer Hälfte war, haben wir sie sofort attackiert. Am Ende hatte Leipzig mehr Ballbesitz, aber nicht in unserem Sechzehner."
Robin Himmelmann: "Leipzig hat uns heute alles abverlangt. Wir mussten alles in die Waagschale werfen und das haben wir auch getan. Hinten stand die Null und vorne haben wir einen reingemacht. Nach 20 Minuten sind wir erst so richtig ins Spiel reingekommen, vorher hatten wir unsere Probleme. Ich bin sehr froh, dass wir mit dem Dreier nach Hause fahren."
Daniel Buballa: "Leipzig hat am Anfang mächtig Tempo gemacht, mit viel Kampf und Leidenschaft haben wir die Null halten können. Dass sie das Tempo nicht 90 Minuten gehen würde, war uns klar. Das 1:0 kam dann zum absolut richtigen Zeitpunkt, das Endergebnis ist gerecht. In den letzten Wochen waren wir sehr effizient. Momentan ist es auch sehr schwer, gegen uns ein Tor zu erzielen - das ist und bleibt die Basis. Egal wer hinten reingerutscht ist, er hat es richtig gut gemacht."
(ek/hb/jk)
Foto: Witters