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III. HErren holen Punkt in Unterzahl

Der FC St. Pauli III konnte am vergangenen Wochenende erneut nicht gewinnen. Eine Schlussoffensive im Spiel gegen den FC Kurdistan Welat reichte nicht zum ersten erhofften dreifachen Punktgewinn dieser noch jungen Bezirksligasaison - nach 90 Minuten hieß es 2:2. Die Kiezkicker beendeten die Partie nach zwei Platzverweisen nur zu neunt.

Zum Spiel: Es war allerhand los, woran die Kiezkicker großen Anteil hatten. Die Führung war bereits nach zehn Minuten der erhoffte Brustlöser für die Kiezkicker. Bereits zuvor gelangen einige starke Kombinationen jedoch verliefen diese ins Nichts. Doch Corey Ellis konnte mit einem satten Schuss in die linke Ecke den Torreigen an der Slomanstrasse eröffnen. Verdienter Erfolg für die Bemühungen der ersten Minuten. Doch der eben noch genannte Brustlöser verlor seine Wirkung schnell.

Ab der 20. Minute konnte sich das Heimteam mehr Spielanteile erarbeiten. Durch eine Unachtsamkeit der Braun-Weißen und ein anschließendes Foul, kam der Schiedsrichter nicht drum herum auf den Strafstoßpunkt zu zeigen. Die Folge: das 1:1. Bis zur 30. Minute konnten sich die Kiezkicker zwei weitere starke Chancen erarbeiten. Weber setze Kühne gut in Szene, der scheiterte jedoch am gegnerischen Torwart. Kurze Zeit später ergab sich erneut eine Chance für Weber, doch der herauseilende Torwart spitzelte ihm den Ball jedoch noch vom Fuß. Der FC St. Pauli III meldete sich stark zurück und wirkte vorerst nicht geschockt. Doch dies änderte sich schlagartig, als der Schiedsrichter abermals auf den Elfmeterpunkt zeigte und zudem Carsten Schreiber des Platzes verwies. Der folgende Elfmeter für den FC Kurdistan Welat wurde humorlos verwandelt - 1:2. Das Spiel war aus Sicht der Gastgeber gedreht und der FC St. Pauli III musste nun mit einem großen Aderlass zurechtkommen.

In Halbzeit zwei starteten die Mannen von Trainer Horst Fröhlich mit einer Dreierkette als Abwehrverbund und weiterhin zwei Stürmern. Verstecken wollte sich hier keiner der Mannen im braunen Dress. Als treibende Kraft war nun Matthias Jeschke zu sehen. Er gewann beinahe jeden Zweikampf, egal ob in der eigenen Hälfte oder am gegnerischen Sechszehner. Zudem trieb er die Angriffe der eigenen Elf mit klugen und öffnenden Pässen voran. Eine erneut bärenstarke Leistung des ehemaligen Wolfsburgers. Es waren gerade zwei Minuten der 2.Halbzeit gespielt und Bode zeigte mit einem strammen Volleyschuss wohin der Weg hier noch gehen sollte. Jedoch reagierte der Keeper der Gastgeber auch exzellent.

Die darauf folgenden Minuten dominierte der FC St. Pauli III in Sachen Ballbesitz und Zweikampfführung klar. Nach 76 gespielten Minuten war es Bode, der sich auf der linken Seite durchsetzte und Kühne zum Kopfballtor bat. Dies erledigte er souverän. Stark von beiden in dieser Situation. Richtig gefährlich wurde es für den Torwart des FC St. Pauli III nicht mehr. Die Angriffe des Gegners verliefen sich zumeist. Fünf Minuten vor Schluss die letzte brenzlige Situation vor dem Kasten vom FC Kurdistan Welat. Kühne war alleine durch und hatte nur noch den herauseilenden Torwart vor sich, welcher ihn vom Ball trennte. Einige hätten hier auch gerne ein Pfiff zugunsten der Kiezkicker gehört. Dieser blieb jedoch aus. Kurz vor Schluss erhielt Frank Zerbaum noch die Gelb-Rote Karte. Der letze Freistoß vom FC Kurdistan Welat wurde auch mit neun Mann überstanden.

Fazit: Es bleibt der bitter Nachgeschmack der nicht erreichten drei Punkte. In Unterzahl eine klasse Leistung und auch ein verdienter Punktgewinn. Das Ziel sah jedoch anders aus und wurde nicht erreicht. Daran ändern auch die gegebenen Umstände nichts. Am nächsten Sonntag (24.8.) trifft man zuhause auf die Zweitvertretung aus Buchholz. Der ungewohnte Termin resultiert aus dem Heimspiel der Profis am Freitagabend (22.8.) gegen den SV Sandhausen. Forza St. Pauli!

 

(Maximilian Walter)

Foto: FC St. Pauli III

 

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