III. Herren mit Auftaktsieg
Dienstag, 18. Februar 2014, 10:29 Uhr
In den ersten zehn Minuten agierten beide Mannschaften mit langen Bällen, was auf beiden Seiten nicht wirklich zu Torchancen führte. In der 13. Minute kam es dann zum ersten großen Aufreger, als sich Neuzugang Robby Kwabena ca. 20 Meter vor dem Tor durchsetzte und vom Harburger Verteidiger nur durch eine Notbremse gestoppt werden konnte, was als Konsequenz die Rote Karte für den Abwehrspieler der Harburger bedeutete.
In Überzahl kam die Drittvertretung der Kiezkicker nun besser ins Spiel. Nach einer guten Viertelstunde war es dann soweit, Roman Kasper setzte sich wunderbar auf rechts durch und sah in der Mitte den freistehenden Kwabena, der nur noch zum 1:0 einschieben musste (17.).
Das Spiel war nun, wie schon zu Beginn, geprägt von langen Bällen. Nach einer halben Stunde schwächte sich der Harburger Türksport noch mehr, als der Torjäger der Gäste wegen Meckerns vom Platz flog. Die doppelte Überzahl nutzte der FC St. Pauli kurz vor der Halbzeit, um auf 2:0 zu erhöhen. Nach starker Flanke von Schubert stand erneut Kwabena goldrichtig (43.).
Nach der Halbzeit versuchte der FC St. Pauli III immer wieder zu Chancen zu kommen, ließ jedoch den letzten Biss vor dem Tor vermissen. Mit zwei Mann Überzahl hätten die Braun-Weißen die Partie frühzeitiger entscheiden müssen, taten sie aber nicht. Und so baute man den Gegner auf: Nach einem langen Ball konnte Keeper Thorbjörn Stäcker den Harburger Stürmer nur noch unfair stoppen. Das Resultat war die Rote Karte für Stäcker und Elfmeter für die Gäste. Diesen konnten die Gäste verwandeln und so den Anschlusstreffer erzielen (59.).
Die letzte halbe Stunde hatte es sich dann in sich. Ein offener Schlagabtausch mit einigen guten Chancen auf St. Pauli-Seite und einer Roten Karte für einen Ersatzspieler der Harburger brachten nochmals Leben in die Begegnung. In der Schlussminute konnte Mark Hjort die Kiezkicker dann endgültig erlösen und markierte bei seinem Punktspiel-Debüt den 3:1-Endstand.
Fazit: Der FC St. Pauli III hätte aufgrund der Überzahl wesentlich cleverer agieren müssen und auch spielerisch ist noch Luft nach oben. Egal, abhaken, denn die drei Punkte blieben an der Feldstraße. Am Sonnabend (22.2.) geht es zum Harburger TB, da heißt die Devise: einen Dreier nachlegen.
(Roman Kasper/hb)
Fotos: Bettina Stein