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Kicken für Lampedusa

Am Sonnabend (8.3.) rief die Handballabteilung des FC St. Pauli zum Soli-Hallenfußballtunier für die Gruppe Lampedusa in Hamburg auf. Mit der Hilfe vieler Geschäfte, Lokale und politischer Gruppen aus dem Viertel wurde ein buntes, abwechslungsreiches und stimmungsvolles Turnier für die Mitglieder der Gruppe Lampedusa veranstaltet, bei dem außerdem viele Spenden gesammelt werden konnten.

War die Aufmerksamkeit für die Situation der Flüchtlinge zu Beginn des Jahres etwas zurückgegangen, entschieden sich die Handballer des FC. St. Pauli den Fokus wieder auf die Gruppe zu lenken. Da ein Soli-Turnier im vergangenen Jahr aufgrund der polizeilichen Kontrollen nur im begrenzten Rahmen stattfinden konnte, war es nun an der Zeit, ein vollbesetztes Turnier zu initiieren. Mit dem Turnier wollten die Handballer ihre Solidarität für die Gruppe Lampedusa in Hamburg unterstreichen und den Flüchtlingen eine Abwechslung in ihrem Alltag bieten.

Zum sportlichen: Begleitet von vielen Fans starteten beide Teams des FC Lampedusa souverän in das Turnier und konnten fast alle ihre Spiele in der Vorrunde für sich entscheiden. Der FC Lampedusa I zog jedoch im Halbfinale gegen die Marathon-Abteilung des FC St. Pauli den Kürzeren und musste in das Spiel um den dritten Platz. Dort trafen sie auf die Handballer, die sich als gute Gastgeber erwiesen und das zweite Halbfinale  im Siebenmeterschießen gegen den FC Lampedusa 2 ausschieden.

Schon jetzt kochte die Stimmung in der Halle an der Budapester Straße, was vor allem an den mitgereisten Supportern der Lampedusa-Kicker lag. Begleitet von Reggae-Musik und afrikanischen Azonto-Klängen feierte man den Einzug in das Finale. Das Endspiel um Platz Eins wurde wieder in einem spannenden Elfmeterschießen, in dem der FC Lampedusa II abermals die Oberhand behielt, entschieden. Der Rest war pure Freude.

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