KIEZHELDEN UND RABAUKEN SETZEN ZEICHEN ZUR INKLUSION
Mittwoch, 29. Oktober 2014, 14:13 Uhr
Im Norden Hamburgs gibt es seit Mai 2013 den neuen „Kupferhof“, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe, d.h. ein Kurzzeit-Zuhause zum Wohlfühlen für schwerbehinderte Kinder und Jugendliche sowie ihrer Familien. Steffen Schumann und Frank Stangenberg, zwei der Initiatoren und Gründer, sind selbst Väter mehrfach behinderter Kinder. Sie beide wissen sehr gut, dass ein Kind das Betreuung rund um die Uhr braucht, bei aller Liebe, das Leben jeder Familie auf den Kopf stellt.
Damit auch die Angehörigen der Erkrankten Gelegenheit zur Erholung bekommen, gründeten sie den Verein „Hände für Kinder“, der seit 2013 den „Kupferhof“ in Hamburg-Ohlstedt betreibt. Denn nicht nur ein erkranktes Kind braucht mal Urlaub, auch die Familie drum herum braucht diesen!
Es gibt dort zwölf helle und großzügige Räume für die Gastkinder, sowie diverse Therapieräume. Für die Familienangehörigen sind Apartments und Zimmer, wie in einem Hotel vorhanden. Direkt vor der Tür liegt der Duvenstedter Brook. So ist man sofort im Grünen.
Durch die vollstationäre Unterbringung können die Gastkinder rund um die
Uhr versorgt werden. Geplant ist eine Aufenthaltsdauer pro Kind und Jahr von sieben bis zu 28 Tagen. Für den Aufenthalt des Gastkindes entstehen den Familien keine Kosten.
Wer sich für einen Aufenthalt interessiert, findet weitere Informationen unter
www.haendefuerkinder.de oder schickt ein E-Mail an: info@haendefuerkinder.de.
Der Verein ist dringend auf Spenden angewiesen.
(cpr)
Fotos: FC St. Pauli