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Kiezkick - Fußball der kulturen

In der Sommervorbereitung nutzen wir die Zeit, um Euch nach und nach vereinsnahe Projekte vorzustellen, die unser FC St. Pauli unterstützt. Heute im Fokus: Kiezkick - Fußball der Kulturen

Es muss im Jahr 2001 gewesen sein – niemand weiß es mehr so genau –, da haben ein paar Fans des FC St. Pauli die Idee, etwas für die Kids aus dem Viertel zu tun. Immer öfter hören sie von Kindern, die sich Fußballtraining aufgrund von Vereinsbeiträgen oder mangelnder Ausrüstung nicht leisten können. Und das ausgerechnet hier, wo Fußball fast schon allgegenwärtig ist? Da muss sich doch eine Lösung finden lassen!

So wird nach einigen Monaten der Überlegung, Planung und Organisation schließlich das Projekt KiezKick aus der Taufe gehoben: ein kostenloses Fußballtraining für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren. Hauptziel ist es, den Kids im einkommensschwachen St. Pauli eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten, die Spaß macht. Leistungsdruck gibt es bei KiezKick nicht – es geht vielmehr darum, mit dem gemeinschaftsstiftenden und interkulturellen Potenzial des Fußballs ein Angebot zu schaffen, das den Zusammenhalt stärkt und langfristig soziale und kulturelle Integrationsprozesse von Kindern und Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft fördert.

Die nötigen TrainerInnen sind im Fan-Umfeld schnell rekrutiert und auch die Suche nach einer geeigneten Spielstätte dauert nicht lange – die städtischen Plätze an der Feldstraße dürfen für das KiezKick-Training unentgeltlich genutzt werden. Einige Kostenfaktoren gibt es aber dennoch. Ohne Bälle kickt es sich schlecht, und damit sich die Kids mit dem Projekt besser identifizieren können, sollen auch KiezKick-Shirts für die Lütten her. Die Initiatoren müssen sich also etwas einfallen lassen…

Im Juli 2002 gelingt es dank einer Kooperation mit der lokalen Produktionsfirma „Silbersee-Film“ sowie der Agentur „Springer & Jacoby“, ein Benefizspiel des FC St. Pauli gegen eine Promi-Auswahl zu organisieren. Die illustren Damen und Herren erscheinen zahlreich zum Spiel für den guten Zweck: Mit dabei sind unter anderem die Schauspieler Detlef Buck, Jürgen Vogel und Peter Lohmeyer; aus der Musikszene kommen „Fettes Brot“, „Die Ärzte“ und „New Model Army“. Die überwältigende Unterstützung der Künstler und Gäste fließt in einen Topf, der den finanziellen Grundstock für KiezKick bildet!

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