Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Kiezkicker unterliegen köln mit 0:1

Vor 29.063 Zuschauern (Rekordkulisse!) im ausverkaufen Millerntor-Stadion unterlag der FC St. Pauli dem 1. FC Köln mit 0:1. Den einzigen Treffer des Tages erzielte Christian Clemens bereits in der dritten Minute. Die ab der 43. Minute dezimierten Kiezkicker (Gelb-Rot für Markus Thorandt) versuchten leidenschaftlich kämpfend die Niederlage abzuwenden, ein Tor sollte allerdings nicht mehr fallen. Stattdessen flog in der Schlussminute auch noch Florian Mohr mit Gelb-Rot vom Platz.

Beide Teams hatten sich für dieses Montagabend-Flutlicht-Spiel viel vorgenommen. Für die zuletzt neun Mal in Folge unbesiegten Kölner (30 Zähler) ging es bei Stanis Rückkehr ans Millerntor darum, mit einem Dreier Anschluss an die drittplatzierten Lauterer (39 Pkt.) herzustellen. Auf der anderen Seite wollte die Frontzeck-Elf (23 Pkt.) den Abstand auf die Abstiegsplätze (Dynamo Dresden, 20 Pkt.) vergrößern. Nach dem 1:4 in Sandhausen änderte der Coach der Kiezkicker seine Startelf auf vier Positionen: Für Christopher Avevor, Akaki Gogia, Dennis Daube und Christopher Buchtmann schickte er Jan-Philipp Kalla, Fin Bartels, Florian Kringe und Florian Bruns, der unsere Kiezkicker als Kapitän aufs Feld führte, an auf den Rasen. Der wieder genesene Fabian Boll nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz.

Die erste brenzlige und leider auch ergebnisverändernde Situation gab es bereits in der dritten Minute: Markus Thorandt foulte Kölns Stefan Maierhofer, sah dafür Gelb und es gab Freistoß für die Gäste vom linken Sechzehner-Eck. Christian Clemens legte sich den Ball zurecht und zirkelte diesen um die Vier-Mann-Mauer herum. Keeper Philipp Tschauner streckte sich - aber vergbelich. Das Leder touchierte noch den Innenpfosten und schlug im Netz ein. 0:1 für die Gäste, die in der Anfangsphase mehr vom Spiel hatten und die Hausherren in die eigene Hälfte drängten.

Dann beinahe das 1:1: Daniel Ginczek setzte sich nach neun Minuten energisch über die linke Seite der Gäste durch, drängte in den Strafraum ein und zog aus 14 Metern ab. Das Leder rutschte jedoch über den Schlappen und verfehlte das Gehäuse um vier Meter (10.). Auf der Gegenseite verpasste Tobias Strobl nach einer Clemens-Ecke das 0:2, weil Tschauner auf dem Posten war (13.). Auf beiden Seiten häuften sich Flüchtigkeitsfehler und die Partie verflachte in der Folgezeit. Nach gut 30 Minuten erspielten sich die Braun-Weißen dann aber ein Übergewicht. Leider verpassten sie jedoch mehrfach den mittlerweile verdienten Ausgleichstreffer. Sowohl Kalla aus der Distanz (34.), als auch Ginczek per Drehschuss (37.) sowie Kringe nach energischem Solo mit Schuss aus 14 Metern (38.) schafften es nicht, das Leder im Kölner Tor unterzubringen.

Große Aufregung stattdessen auf der Gegenseite: Der bereits verwarnte Thorandt brachte Kölns Daniel Royer an der Außenlinie zu Fall und Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigte zum zweiten Mal Gelb und schickte Torre vorzeitig in die Kabine. Eine harte Entscheidung, denn eine Ermahnung hätte in dieser Situation auch gereicht. Beinahe dann sogar der nächste Schock für die Hausherren: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Maierhofer an den Ball, doch Tschauner parierte dessen Kopfball glänzend. Kurz darauf ging es in die Kabine.

Anzeige Banner followfood Heimspiel Bremen

Congstar