Kompaktheit und geschlossenheit wichtig
Freitag, 23. November 2012, 12:21 Uhr
Gegen den MSV, der in den vergangenen sieben Begegnungen elf Zähler einfahren konnte, erwartet Cheftrainer Michael Frontzeck „ein schweres Spiel“. Aufgrund der erwähnten Ausbeute in den vergangenen Wochen reisen die Zebras mit viel Selbstvertrauen ans Millerntor. „Der MSV hat bislang insgesamt zwölf Zähler geholt, sieben Punkte davon auswärts. Das zeigt, dass sie auswärts in der Lage sind, Spiele zu gewinnen“, warnte Frontzeck davor, den Tabellensechzehnten zu unterschätzen. Unter anderem zeige das 0:0 in Köln, bei dem die Duisburger vor zwei Wochen 70 Minuten in Unterzahl agierten, dass sie defensiv gut stehen.
„Wir wollen den ordentlichen Weg der letzten Wochen fortführen und die Punkte hier behalten“, richtete der Coach den Blick auf die eigene Mannschaft. Nachdem sich sein Team in Berlin „spielerisch schlecht, aber kämpferisch gut“ präsentiert hatte, soll an die Leistung vom Bochum-Spiel angeknüpft werden. „Da haben wir es spielerisch eine sehr gute Partie gezeigt. Das einzige Manko war die Chancenverwertung – und wir hatten sieben bis acht Hochkaräter.“
An dieses Spiel müsse sich seine Elf halten, denn gegen den MSV Duisburg erwartet er eine ähnliche Begegnung: „Der MSV hat schnelle Umschaltspieler. Da müssen wir behutsam und mit Argusaugen aufpassen, nicht in Konter zu laufen. Wichtig wird unsere Kompaktheit und Geschlossenheit sein, um so dem Gegner möglichst wenig zu gestatten.“
Freuen konnte sich Coach Michael Frontzeck über die personelle Situation, die sich in dieser Woche entspannt hat: „Der eine oder andere Spieler ist wieder zurück im Mannschaftstraining. Das Team präsentiert sich in einem guten Zustand.“ Damit meinte Frontzeck auch Kapitän Fabian Boll, der in den vergangenen Tagen nach mehr als zwei Wochen Trainingspause das volle Programm absolvieren konnte. Ob dieser gegen Duisburg schon wieder im Kader stehen wird, konnte und wollte der 48-Jährige aber noch nicht sagen. In der kommenden Englischen Woche werde Boller gegen Braunschweig und Kaiserslautern aber wieder zum Team stoßen.
(hb)
Fotos: Witters