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Kompliment an die Fans

Die Erleichterung war Michael Frontzeck nach dem Spiel anzusehen. Durch den 5:1-Erfolg über Eintracht Braunschweig und die Niederlagen der Konkurrenz aus Aue und Dresden ist der Klassenerhalt geschafft und der Coach war voll des Lobes für seine Mannschaft.

 

„Das zieht sich durch die Saison, dass die Mannschaft immer da war, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stand. Ich bin sehr erleichtert, dass wir es geschafft haben und dass die Mannschaft in den letzten beiden Spielen eine solche Reaktion gezeigt hat, denn nach der Niederlage gegen Berlin hätte es einen Schlag geben können. Die Jungs haben es heute richtig gut gemacht und mit dieser Kulisse im Rücken ist es für jeden Gegner schwer uns zu schlagen.“

Aber nicht nur an diesem Spieltag war der 12. Mann für Michael Frontzeck entscheidend. „Ich muss unseren Fans ein riesiges Kompliment machen. Sie haben meine junge Mannschaft auch in Phasen, in denen es überhaupt nicht lief, sensationell unterstützt. So etwas kann in anderen Stadien, in denen die Mannschaften ausgepfiffen werden, wenn sie mäßig spielen, auch mal richtig ins Auge gehen. Unsere Fans haben eine sehr gutes Gespür für die Situation und haben uns immer unterstützt und geholfen“, so Frontzeck weiter.

Kurz vor der Partie musste der Cheftrainer noch einen personellen Wechsel vornehmen. „Boller hatte sich im Abschlusstraining am Knöchel verletzt. Wir hatten eigentlich gedacht, dass es klappt, als er aber signalisierte, dass es nicht geht, musste ich reagieren. Florian Kringe hat es aber wieder einmal sehr gut gemacht.“

Nach dem Erfolg und dem damit verbundenen Klassenerhalt gab der Cheftrainer seiner Mannschaft bis Mittwoch frei. „Wir werden dann sehen, wer auf dem Platz steht. Für die Partie in Kaiserslautern werde ich Boller rauslassen. Markus Thorandt hat seine zehnte gelbe Karte bekommen, so dass wir personell ohnehin nicht so gut aufgestellt sein werden. Aber wir werden alles dafür geben, dass wir uns dort vernünftig verabschieden. Das sind wir schon den 3000 bis 4000 St. Pauli Fans schuldig, die uns begleiten werden.“

Besonders freute sich der Coach beim Erfolg über den Aufsteiger für Florian Bruns und Marius Ebbers. „Das ist natürlich perfekt gelaufen. Beide haben sehr ordentlich gespielt und sich mit einem Tor optimal verabschiedet. Das freut mich sehr.“

Rückblickend auf die Saison stellte der 49-Jährige fest. „Wir haben es verdient geschafft. Wir hatten schon einige Möglichkeiten, um alles in trockene Tücher zu bringen. Ich konnte mich immer auf die Jungs verlassen. In schwierigen Situationen waren sie immer da. Allerdings hatten wir in dieser Saison das Problem, dass immer vier, fünf Leute ausgefallen sind. Das macht es natürlich schwer, Abläufe zu automatisieren. Aber wir haben eine junge Mannschaft, die viel Talent und Potential hat.“

Sein Gegenüber Torsten Lieberknecht hingegen war alles andere als erfreut nach der Niederlage seiner Mannschaft. „St. Pauli hat verdient gewonnen. Ich nehme die Niederlage voll auf meine Kappe. Ich habe es nicht geschafft, meine Mannschaft taktisch richtig einzustellen und die nötige Spannung für dieses Spiel aufzubauen.“
 

(cp)

Foto: Witters

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