„konzentrieren uns voll auf unsere Aufgabe“
Mittwoch, 20. August 2014, 11:53 Uhr
„Entscheidend bei unserem Pokalsieg war, zu sehen, wie die Mannschaft mit dem erhöhten Druck umgeht. Sie hat die Situation angenommen und gezeigt, dass sie auch unter hohem Druck funktionieren kann“, lautet die Erkenntnis des Cheftrainers nach dem Pokalerfolg gegen Optik Rathenow, den der 40-Jährige nicht überbewerten möchte. „Es war eine Pflichtaufgabe, die wir gemeistert haben, auf der wir uns aber nicht ausruhen werden. Vielmehr bleiben wir fokussiert auf unser Heimspiel gegen den SV Sandhausen und konzentrieren uns voll auf unsere Aufgabe. Und eben diese lautet: „Wir wollen den Sandhäusern in den ersten Minuten klar machen, dass es bei uns nichts zu holen gibt und es am Freitag für sie schwierig wird“, erklärte Vrabec.
Ob die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz, die zuletzt im DFB-Pokal eine empfindliche 1:4-Niederlage beim Drittligisten Arminia Bielefeld kassierte, angeschlagen nach Hamburg reisen wird, könne man laut Vrabec schwer einschätzen. „Es ist schwierig die Gemütslage innerhalb der Mannschaft einzuschätzen. Nun liegt es an ihrem Charakter. Solch eine Niederlage kann aber auch einiges bewirken und eine Mannschaft enger zusammenwachsen lassen“, spekuliert der Coach der Braun-Weißen, der den Pokalauftritt des SVS live im Stadion beobachtete. Dabei fiel dem 40-Jährigen auf, dass „Sandhausen das Spiel bis zum 0:1 weitestgehend im Griff hatte und ein gut strukturiertes Spiel zeigte.“
Für die angehende Aufgabe gegen den Tabellenvierzehnten aus der Kurpfalz kann Vrabec nahezu auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Alle Spieler sind im Training, lediglich Marcel Halstenberg hat nach seiner Verletzung etwas reduziert trainiert. Robin Himmelmann wurde nach seinen 90 Minuten bei der U23 unter der Woche etwas geschont. Auch Neuzugang Ante Budimir trainierte in den letzten Tagen wegen leichten Adduktorenbeschwerden etwas reduziert. Sein Einsatz am Freitag ist allerdings nicht gefährdet.
Um das kommende Heimspiel bestmöglich vorbereitet und mit voller Konzentration anzugehen, werden die Kiezkicker am Tag vor der Begegnung erneut unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren. „Nach den Auftritten gegen Aalen und Ingolstadt kann man bei uns nach wie vor nicht von einer normalen Trainingswoche sprechen. Unser anstehendes Heimspiel empfinde ich als besonderes Spiel für die Mannschaft. Wie zuvor in Rathenow hat sie nun die Möglichkeit sich zu beweisen“, erklärte Vrabec abschließend.
(rh)
Foto: Witters