„Man muss voll an die Grenze gehen“
Mittwoch, 08. Januar 2014, 12:58 Uhr
„In der Vorbereitung ist klar, dass gearbeitet werden muss – da spiele ich lieber drei Hallenturniere, als Runden ums Niendorfer Gehege zu drehen“, erklärte Schnecke mit einem Augenzwinkern. Die Vorteile des Budenzaubers gegenüber ausdauernden Waldläufen liegen für den 27-jährigen Defensivallrounder klar auf der Hand: „Das Spiel in der Halle bringt echt Spaß. Es ist ein kleines, enges Feld, auf dem es viele Zweikämpfe und Ballkontakte gibt. Man muss voll an die Grenze gehen und hat die ersten echten Wettkampfbedingungen in der Vorbereitung“, schwärmt Schnecke.
Sein Faible für den Hallenfußball hegt St. Paulis Nummer 27 schon seit langer Zeit. Bereits zu Amateurzeiten trickste Schnecke gerne auf dem Kleinfeld und spielte viele Hallenturniere im Hamburger Raum. „Es ist schade, dass es den „Schweinske Cup“ nicht mehr gibt. Das war für mich immer das Highlight in Hamburg. Die Atmosphäre in der Alsterdorfer Sporthalle war der Wahnsinn. Es war für uns Braun-Weiße immer ein Heimspiel mit einer tollen Stimmung von den Rängen.“ Besonders gerne erinnert sich der Vize-Kapitän der Kiezkicker an den „Schweinske Cup“ im Jahr 2010 zurück. Neben dem Turniersieg der Boys in Brown wurde Schnecke zum besten Spieler des ehemaligen Hamburger Traditionsturniers gewählt. „Das ist ein geiler Pokal – der hat bei mir zu Hause einen besonderen Platz“, verrät der 27-Jährige.
Anstatt in die Alsterdorfer Halle geht es für Schnecke und Co. nun aber am Mittwoch (8.1.) nach Flensburg, am Freitag (10.1.) nach Bielefeld und am Sonnabend (11.1.), zum Abschluss der braun-weißen Hallenfestspiele, nach Kassel. Alles samt Turniere mit einem hochkarätigem Teilnehmerfeld.
(rh)
Foto: Witters