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Meeske: Übernehmen Verantwortung

Am Nikolaustag fand zum vierten Mal die Weihnachtstafel des FC St. Pauli für bedürftige Menschen im Millerntor-Stadion statt. Wir sprachen mit Geschäftsführer Michael Meeske über die Veranstaltung, soziale Verantwortung und den Einsatz der Mitarbeiter.

 

Zum vierten Mal veranstaltet der Verein die Weihnachtstafel für bedürftige Menschen aus dem Viertel. Wie kam es dazu, diese Veranstaltung zu etablieren?

Grundsätzlich ist sich der Verein im Klaren darüber, dass seine Bedeutung nicht unerheblich durch die Wechselbeziehung mit dem Stadtteil entstanden ist. Daraus erwächst natürlich auch eine soziale Verantwortung, der wir als Verein nachkommen wollen. Und die Weihnachtstafel ist ein Beispiel dafür.

Stimmt es nicht sehr nachdenklich, wenn rund 1000 Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen müssen?
Es ist natürlich sehr ernüchternd, aber es führt uns die Herausforderung vor Augen, vor der unsere Gesellschaft steht, nämlich das weitere Auseinanderdriften der verschiedenen sozialen Schichten in unserer Gesellschaft zu verhindern. Wir als Verein versuchen, mit solchen Aktionen unseren Beitrag dazu zu leisten.

Wie kam die Idee für die Weihnachtstafel zustande?
Die Idee ist bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle entstanden und wurde von ihnen mit Leben gefüllt. Sie passt sehr gut zum Verein und wird mit größtem Engagement und großer Begeisterung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgesetzt und weiterentwickelt. Wir gewinnen auch Jahr für Jahr weitere Helfer und Spender aus dem Umfeld des Vereins. Das ist eine sehr positive Entwicklung.

Wird es die Weihnachtstafel auch im nächsten Jahr geben?
Unser Ziel ist es, diese Veranstaltung langfristig zu etablieren. Wir wollen mindestens ein Mal im Jahr eine Tafel für bedürftige Menschen durchführen. An dieser Stelle gebührt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein ganz großes Lob und Dankeschön für den tollen Einsatz. Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle Spender und Sponsoren, die mit ihren Sach- und Geldspenden ermöglichen, dass wir unseren Gästen nicht nur eine Mahlzeit anbieten, sondern auch Geschenke wie Kleidung, Hygieneartikel und Lebensmittel an sie verteilen können.
 

(cp)

Foto: Witters

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