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„Mein schönstes Erlebnis“

Er machte diesen unglaublichen Abend am Millerntor perfekt. Mit seinem ersten Ballkontakt zirkelte Sebastian Maier das Leder unhaltbar für Benjamin Kirsten zum 2:1 in die Maschen und verwandelte das Stadion in ein Tollhaus.

Der Torschütze war nach seinem Treffer nicht zu halten. Nachdem er sich aus der Jubeltraube befreit hatte, lief er noch einmal entlang der Südkurve und feierte ausgiebig. Schließlich war es ein ganz besonderer Moment. „Das war mein erstes Zweitliga-Tor. Das es noch so eins geworden ist – das ist mein schönstes Erlebnis im Fußball bisher.“

Die Marschroute für den Youngster war bei seiner Einwechslung ziemlich klar. „Vor dem Wechsel hat der Trainer zu mir gesagt: Nimm ihn und hau ihn rein!“ Gesagt, getan. Doch es war kein Zufallsprodukt. Bereits in Karlsruhe hätte der Mittelfeldmann bei einer ähnlichen Situation treffen können, doch da zischte der Ball noch knapp am Tor vorbei. „Ich kann die Dinger ganz gut. Ich trainiere die jeden Tag und mache die in den Einheiten auch regelmäßig rein. Als ich dann auf den Platz kam und den Freistoß ausführen sollte, hatte ich direkt ein gutes Gefühl. Den schießen zu können, muss man sich als junger Spieler auch erst mal erarbeiten.“

Ein ganz besonderes Kompliment wollte der Vielgelobte dann aber doch noch loswerden. „Wie die Zuschauer uns über 90 Minuten unterstützt haben – das war Wahnsinn!“ Und da hatte er Recht.
 

(cp)

Foto: Witters

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