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„Meine Saison geht jetzt erst los“

Nachdem Sören Gonther im Heimspiel gegen den 1. FC Köln die Rote Karte gesehen hatte, schickte Cheftrainer Roland Vrabec Florian Mohr beim Auswärtsspiel in Aue auf den Rasen. Dieser feierte, nachdem er bereits Mitte November gegen Energie Cottbus ein fünfminütiges Comeback gegeben hatte, sein Startelf-Debüt in der laufenden Saison.

„Es war natürlich super, endlich wieder von Beginn an auf dem Platz zu stehen“, gestand der Abwehrspieler auch wenige Tage nach dem erfolgreichen Startelf-Comeback. Zum ersten Mal seit exakt acht Monaten, beim Gastspiel gegen Dynamo Dresden, lief Mohr wieder von Anfang an auf. Ein „Highlight“ sei es für ihn gewesen, nun wieder 90 Minuten in der 2. Bundesliga zu spielen. „Meine Saison geht jetzt erst so richtig los“, stellte er anschließend fest.

Für das am Ende auch erfolgreiche Comeback im Erzgebirge musste der Abwehrspieler lange schuften. Monatelang kämpfte er sich mit Laufschuhen, im Kraftraum und in der Physiotherapie zurück, ehe er in den vergangenen Wochen bei der U23, für die er gegen Oldenburg, Flensburg und Wolfsburg II im Einsatz war, und beim Test gegen Hannover 96 auch die nötige Spielpraxis sammeln konnte. „Die Spiele waren wichtig für mich, denn da habe ich mir die nötige Kraft holen können“, gestand Mohr.

Kräftig durchatmen musste der Abwehrspieler bei seiner Rückkehr bereits nach fünf Minuten. FIFA-Schiedsrichter Wolfgang Stark bewertete Mohrs Zweikampf mit Aues Jakub Sylvestr als Foul und zeigte auf den Elfmeterpunkt. „Das war schon eine Schrecksekunde für mich. Besonders weil ich mir ziemlich sicher war, dass es kein Foul war. Aber so ist Fußball. Zum Glück hat Tschauni den Ball dann gehalten. Dadurch war der erste Schock auch schnell wieder weg“, verriet der 29-Jährige seine Gefühlslage.

Mit positiven Gefühlen fährt Mohr nun zur Partie gegen die Löwen: „Ich freue mich auf jedes Spiel und natürlich auch auf das in München. Nach solch einer langen Verletzungspause ist die Vorfreude wahrscheinlich noch größer.“ Und seine Bilanz gegen 1860 kann sich sehen lassen: Sechs Spiele, drei Siege, drei Remis und keine Niederlage. Gegen eine Fortsetzung seiner Bilanz hat er nichts einzuwenden.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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