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Mission "drei Punkte von der Ostalb"

Die Mannschaft von Roland Vrabec tritt am Freitagabend (8.8., 18:30 Uhr) zum Auftakt des zweiten Spieltages beim VfR Aalen an. Nach dem 1:1-Unentschieden beim Saisonauftakt gegen den FC Ingolstadt wollen die Kiezkicker dort den ersten Saisonsieg einfahren.

Wie schnell man eine zweite Chance im Fußball bekommen kann, zeigt die Partie der Braun-Weißen beim VfR Aalen. Nur vier Spieltage nach dem letzten Aufeinandertreffen beider Teams, das die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck mit 3:0 am Millerntor klar für sich entscheiden konnte, ergibt sich für die Vrabec-Elf nun die Chance zur Wiedergutmachung auf der Ostalb.

Für einen Kiezkicker hat die Partie einen besonderen Reiz. Daniel Buballa kam vor dieser Saison aus Aalen an die Elbe. Der Linksverteidiger beackerte zwei Jahre die linke Außenbahn für den VfR, ehe er im Sommer ans Millerntor wechselte. Da Daniel die Feinheiten der Ruthenbeck-Elf noch sehr genau im Kopf hat, warnte er im Vorfeld der Partie vor der taktischen Flexibilität der Aalener, gab aber auch zu verstehen, dass man genügend Qualität im Kader habe, um mit drei Punkten im Gepäck die Heimfahrt anzutreten.

Nicht nur die Qualität des Kaders sollte dem 24-Jährigen Grund zur Hoffnung geben. Dem Gesetz der Serie nach kann der Sieger der Partie eigentlich nur braun-weiß tragen. Insgesamt vier Mal trafen beide Teams aufeinander. In jeder dieser Begegnungen verließ die Auswärtsmannschaft den Platz als Sieger. Interessanter Nebenaspekt: In keiner dieser Partien gelang den Gastgebern ein Treffer. Das darf am Freitagabend natürlich gern so bleiben. Dass die Aufgabe auf der Ostalb dennoch nicht einfach wird, hat die Auftaktbegegnung der Baden-Württemberger bei RB Leipzig gezeigt. Beim ambitionierten Aufsteiger konnte man die 90 Minuten ohne Gegentor überstehen und einen Punkt mitnehmen.

Auf insgesamt drei Akteure wird Coach Vrabec auf jeden Fall verzichten müssen. Sebastian Maier fällt aufgrund einer Bronchitis definitiv aus. Ebenso nicht mit von der Partie wird Marcel Halstenberg sein, der sich nach einer Oberschenkelverletzung noch im Aufbautraining befindet und erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Genauso wie Florian Kringe, der mit Hüftproblemen momentan kürzer treten muss.

Sicher dabei sein wird laut Roland Vrabec der neue Stürmer Ante Budimir. Trotz seiner erst am Montag (4.8.) unter Dach und Fach gebrachten Verpflichtung könnte der Kroate ein Kandidat für die Startelf sein, so der Übungsleiter auf der Pressekonferenz vor der Partie. Ebenso Marc Rzatkowski, der nach auskurierter Fußverletzung nun die nötige Fitness besäße, um in einem umkämpften Zweitligaspiel zu bestehen, so Vrabec, der sich optimistisch zeigte, dass Ratsche entscheidende Impulse setzen könnte.

Die Voraussetzungen sind also nicht die schlechtesten, um die Auswärtsserie gegen den VfR fortzuführen. Nun ist es an den Kiezkickern, die drei Punkte von der Ostalb zu entführen.

Forza St. Pauli!

 

(lf)

Foto: Witters

 

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