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Museum in der gegengerade

Am vergangenen Freitag fand im Centro Soziale ein so genanntes Vernetzungstreffen der Museumsbefürworter aus der Fanszene statt. Als ein Ergebnis aus diesem Treffen wurde ein Aufruf formuliert, an dessen Ende ein Museum des FC St. Pauli in der Gegengerade stehen soll.

Auch Präsidium und Geschäftsleitung des FC St. Pauli stehen inhaltlich hinter diesem Aufruf. "Wir alle wollen ein Museum in der Gegengeraden. Das ist unumstritten. Nur der Weg dorthin ist nicht so einfach, wie wir uns das wünschen würden", sagt Präsident Stefan Orth. Seit Monaten suchten Präsidium und Geschäftsführung unter anderem auch zusammen mit der AG Stadionbau nach einer Lösung für eine externe Stadion-/Domwache. Knackpunkt war dabei die Finanzierbarkeit. Mehrkosten in Höhe von mehr als einer Millionen Euro stehen im Raum. Zuletzt trafen sich am Freitag Geschäftsführer Michael Meeske und Vizepräsident Gernot Stenger mit Mitgliedern der Stadionbau AG und der AFM. Meeske: "Der Dialog ist ungebrochen, wir suchen nach Lösungen. Jeder, der kreative Ideen entwickelt, ist herzlich willkommen, uns diese mitzuteilen. Bislang scheitert eine Auslagerung der Stadion-/Domwache an der Finanzierung. Und deshalb müssen wir auch parallel weiter mit dem Szenario der integrierten Polizeiwache planen."

Den Vorwurf, sich gar nicht um den Bau eines Museums zu bemühen, kann Vize Dr. Bernd-Georg Spies so nicht stehenlassen. Er selbst gehört zusammen mit Aufsichtsrat Roger Hasenbein und Historiker Michael Pahl dem Vorstand des Fördervereins "FC St. Pauli-Museum e.V." an: "Wir haben diesen Verein vor knapp drei Monaten doch extra aus dem Grund gegründet, damit wir ein Museum bekommen. Allein daran lässt sich erkennen, dass es uns ernst ist."


(cbö)

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