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„Müssen in Leipzig das Allerletzte geben“

Bei der offiziellen Pressekonferenz vor dem Spiel der Kiezkicker am Sonntag (23.8., 13.30 Uhr) in Leipzig stellte sich Cheftrainer Ewald Lienen den Fragen der Medienvertreter und äußerte sich zu seinem Personal und dem kommenden Gegner.

„Leipzig ist anders als unsere bisherigen Gegner. Wir wissen jedoch alle, dass sie zu den Topfavoriten auf den Aufstieg zählen“, sagte Lienen über den nächsten Gegner seiner Mannschaft. Die Sachsen hätten Spieler mit Erstligaformat und Nationalspieler geholt und seien allein, was an Investitionen getätigt wurde, Favorit in Liga zwei. „Das zeigen sie in den entscheidenden Situationen mit ihrer individuellen Klasse“, so Lienen, der besonders das offensive Potential der Leipziger mit Spielern wie Emil Forsberg („Er ist zur Zeit einer der Besten“), Davie Selke und Marcel Sabitzer („Er sorgt für sehr viel Torgefahr“) hervorhob. Die Außenspieler der Rangnick-Elf würden immer wieder nach innen drängen, dazu stünden auch die Außenverteidiger sehr hoch.

Dem 61-Jährigen Trainer der Kiezkicker sei klar, dass die Sachsen seiner Mannschaft alles abverlangen werden. Daher müsse sein Team „läuferisch, kämpferisch und fußballerisch alles geben“, um in Leipzig bestehen zu können. Dabei kann Lienen voraussichtlich wieder auf Innenverteidiger Lasse Sobiech setzen, der sich von seiner Nasennebenhöhlen-Entzündung erholt hat und gegen Leipzig wieder zum Aufgebot zählt. Dafür sei allerdings „Torjäger“ Marcel Halstenberg für das zweite Auswärtsspiel der Saison fraglich. „Halste wackelt. Er konnte nur ein Lauftraining absolvieren“, musste der Coach den Journalisten ebenso mitteilen, wie das bereits bekannte Fehlen der Defensiv-Akteure Sören Gonther (Muskelbündelriss) und Jan-Philipp Kalla (Muskelfaserriss). Positiv zu vermerken sei aber noch die Rückkehr von Christopher Buchtmann, der gegen Fürth sein Comeback feierte und auch unter der Woche wieder mit von der Partie war.

Gegen das Team seines Gegenübers Ralf Rangnick, den Lienen als „äußerst fähigen und erfolgreichen Trainer“ beschrieb, gelte es wie schon gegen Greuther Fürth, kompakt und dicht gestaffelt zu stehen und schnell aus den engen Räumen nach vorne zu spielen. „Entscheidend ist, ob wir in der Lage sein werden, die Leipziger an ihrer Zirkulation zu hindern“, sagte der Coach bei der Pressekonferenz. Unterstützt wird die Lienen-Elf von knapp 4.000 braun-weißen Fans, die die Reise in den Osten antreten werden und von ihrer Mannschaft den nächsten starken Auftritt sehen wollen. Diese müsse nach Trainer Lienen „das Allerletzte geben“ und besonders „fußballerisch auf der Höhe sein“, um eine Chance zu haben.

 

(th)

Foto: Witters

 

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