"Müssen weiterhin von uns überzeugt sein"
Sonntag, 10. November 2013, 11:19 Uhr
"Es war eine sehr gute Trainingswoche. Die Jungs haben gut mitgearbeitet und keiner hat sich nach dem Trainerwechsel hängen lassen", lobt Vrabec die Reaktion der Mannschaft nach der turbulenten Woche. Dabei haben alle Spieler professionell reagiert und sich bestmöglich auf die anstehende Partie gegen die Lausitzer vorbereitet. Eben jene Trainingsleistung will der Cheftrainer auch am Montagabend von seiner Elf sehen. "Wenn wir genauso auftreten und das auf den Platz bringen, was wir uns im Training vornehmen, werden wir ein positives Ergebnis erzielen."
Allzu viel werde der 39-Jährige nicht verändern, wie er bereits in den vergangenen Tagen verkündet hatte. Eine Sache wird er aber doch ändern: "Wir werden nicht wie sonst üblich ins Hotel gehen, da die Jungs vom langen Tag zu träge werden. Sie sollen von zuhause aus zum Stadion fahren, so mehr als sonst ein Kribbeln spüren und gespannt zum Spiel kommen."
Was laut Vrabec in der laufenden Saison oft gefehlt habe, sei "die letzte Überzeugung", wie beispielsweise im Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Die Überzeugung habe er beim Spiel in Fürth aber ständig gespürt und so konnten die Kiezkicker diese Partie am Ende verdient mit 4:2 für sich entscheiden. "Dieses Gefühl müssen wir in jede Begegnung reinnehmen. Auch wenn Dinge während eines Spiels mal nicht funktionieren, müssen wir weiterhin von uns überzeugt sein und eine innere Stärke entwickeln", stellt er dabei klar.
Gespannt darf man auch auf die Aufstellung sein, die Vrabec auf Nachfrage noch offen ließ. Definitiv fehlen werden neben Fabian Boll und Dennis auch John Verhoek und Sebastian Maier (muskuläre Probleme). Jan-Philipp Kalla, der einen grippalen Infekt überstanden hat, wird die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen, Sebastian Schachten sei "ein Thema", aber festlegen wollte sich der Coach noch nicht. "Ich will mir die Freiheit offen lassen, flexibel zu sein und je nach Gegner taktische oder personelle Veränderungen vorzunehmen." So sei für ihn nicht klar, dass eine gegen Cottbus siegreiche Startelf auch in Aalen wieder auflaufen werde.
Dafür konnte der Cheftrainer einige Cottbus-Spieler benennen, auf die man aufpassen müsse. "Sie sind in der Offensiv mit Charles Takyi, Marco Stiepermann und Boubacar Sanogo stark besetzt. So hat Cottbus in den letzten Jahren immer agiert und darauf müssen wir uns, auch wenn sie einen Trainerwechsel vollzogen haben, einstellen. Wichtig wird sein, dass wir in den ersten zehn bis 15 Minuten zeigen, dass hier nichts zu holen ist".
(hb)
Foto: Witters