„Müssen wie gegen Dresden auftreten“
Sonntag, 22. September 2013, 11:26 Uhr
„Es ist ein Spiel, auf das wir uns freuen können. Die Partie ist ausverkauft und das ist nicht selbstverständlich“, blickte Michael Frontzeck, der als Spieler gerne spät abends gespielt hat, auf das Montagabendspiel gegen Fortuna Düsseldorf voraus. Den Bundesliga-Absteiger bezeichnete er als „attraktiven Gegner, der momentan Probleme hat, eigentlich aber ins obere Tabellendrittel gehört.“ Dabei verwies der 49-Jährige auf den besonders im vorderen Bereich individuell stark besetzten Kader der Fortuna. Als „Herzstück der Mannschaft“ benannte er Kapitän Andreas Lambertz.
Mit welchem System, ob im 4-4-2 oder im 4-2-3-1, die Fortuna spielen wird, ist für den Cheftrainer nicht entscheidend. „Ich kann Mike Büskens nicht in den Kopf schauen. Wichtig ist, was wir auf den Platz bringen werden. Wir haben Düsseldorf zweimal beobachtet und sind auf alles vorbereitet“, so Frontzeck, der den kommenden Gegner am vergangenen Wochenende gegen Dynamo Dresden live unter die Lupe genommen hatte.
„Es wird eine Herausforderung für uns. Wir müssen uns im Vergleich zum FSV-Spiel steigern, um gegen Düsseldorf zu gewinnen. Wir müssen so auftreten wie im Heimspiel gegen Dresden – und zwar über 90 Minuten“, forderte der Cheftrainer. Die Analyse der Begegnung gegen Frankfurt hatte ergeben, dass seine Elf die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen zu groß gehalten hatte und aufgrund der fehlenden Kompaktheit Probleme mit den Frankfurtern bekommen hatte.
„Daran haben wir in dieser Woche intensiv gearbeitet. Die Jungs haben mir viel Spaß gemacht. Sie waren zu 100 Prozent fokussiert und griffig“, lobte Frontzeck seine Mannschaft. Personell kann der 49-Jährige wieder auf Bernd Nehrig, der seine Achillessehnenbeschwerden überwunden hat, zurückgreifen. Dagegen stehen im Reha- oder Aufbautraining befindlichen Dennis Daube, Sebastian Schachten und Florian Mohr weiterhin noch nicht im Kader. Zudem fällt Sebastian Maier aus, der aufgrund einer Oberschenkelprellung passen muss.
(hb)
Fotos: Witters