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Nachwuchskicker schnuppern Profiluft

Auch wenn die Saison für die Kiezkicker bisher wenige Höhepunkte bereithielt, gibt es durchaus Positives zu vermelden. Denn mit Andrej Startsev, Bentley Baxter Bahn, Maurice Litka und Tjorben Uphoff feierten gleich vier Kicker aus dem eigenen Nachwuchs in dieser Spielzeit ihr Profidebüt beim FC St. Pauli.

Mit Okan Kurt spielte zudem ein weiterer Jung-Profi eine gute Rolle, der zwar schon in der Vorsaison nach seiner Einwechslung in Bochum 14 Minuten lang Zweitligaluft schnuppern durfte, inzwischen aber richtig im Kader angekommen ist. Nötig geworden war die Besinnung auf die eigene Jugend auch deswegen, weil der Kader der Kiezkicker über die komplette Hinrunde hinweg immer wieder durch Verletzungen dezimiert wurde.

Als die Not vor dem siebten Spieltag besonders groß war, warf der damalige Coach Thomas Meggle gegen Eintracht Braunschweig Startsev und Kurt ins kalte Wasser und verhalf auch Verteidiger Tjorben Uphoff mit seiner Einwechslung kurz vor Abpfiff zu seinen ersten Spielminuten im Profifußball. Die Braun-Weißen gewannen die Partie am Millerntor mit 1:0 und mit Kurt und Startsev standen zwei der Youngster auch in den folgenden Wochen regelmäßig auf dem Platz und waren maßgeblich am Zwischenhoch mit sieben Punkten aus drei Partien beteiligt. „Die beiden haben ihre Sache richtig gut gemacht“, lobte Meggle die Leistung der Kicker, die er bereits als Trainer der U23 kennengelernt hatte. Zum Abschluss der Rückrunde standen für Kurt und Startsev schließlich neun bzw. sechs Ligaeinsätze zu Buche, zudem durften beide im Pokalspiel gegen den BVB ran.

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