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Neujahrsempfang des FC St. Pauli

Im Rahmen des letzten Vorbereitungsspiels vor dem Beginn des zweiten Teils der Zweitligasaison lud der FC St. Pauli zum traditionellen Neujahrsempfang in den Ballsaal der Haupttribüne ein. Rund 800 Personen folgten der Einladung.

Vereinspräsident Stefan Orth begrüßte die Anwesenden in seiner Rede, dankte für das Vertrauen und die Unterstützung und blickte auf die Aufgaben des neuen Jahres. Die größte Herausforderung werde es, so Orth, sein, eine Lösung für die externe Domwache zu finden. Man haben mit der Freien und Hansestadt Hamburg die Angelegenheiten rund um die Wache sehr konstruktiv gestalten können, aber leider seien immer noch verschiedene Details zu klären, erklärte der Präsident. Er unterstrich zudem noch einmal den Wunsch des Präsidiums, ein Vereinsmuseum in der neuen Gegengerade zu etablieren. Darüber hinaus kündigte Orth an, die Einbindung der Mitglieder und Fans – wie auf der Jahreshauptversammlung zugesagt – zu intensivieren, den Nachwuchsbereich zu fördern und die wirtschaftliche Solidität des Vereins weiter voranzutreiben.

In dem von Medienchef Christian Bönig moderierten Programm standen als nächste Gesprächspartner Dr. Bernd-Georg Spies in seiner Funktion als Vorstandsmitglied des Museumsvereins und Michael Pahl als dessen Vorsitzender auf der Bühne. „Wir haben keine Pokale, aber wie ich finde, etwas viel besseres in diesem Museum zu erzählen: nämlich Emotionen und ganz viele tolle Geschichten rund um den Club, der es als kleiner Stadtteilverein ohne Erfolge und Geld geschafft hat, einer der beliebtesten Clubs in Deutschland zu werden“, sagte Michael Pahl. Für Dr. Spies wäre das zukünftige Museum das „Gedächtnis des Vereins“. Einen Vorgeschmack habe man bereits bei der Jahr100-Ausstellung erhalten. Spies stellte auch noch einmal klar, dass „das Museum die Bauvorhaben des Vereins finanziell nicht tangieren wird und auch den Etat der Lizenzspieler nicht belastet.“

Zum Abschluss des Programm wurde es dann noch einmal sportlich. Kevin Schindler, Daniel Ginczek und Sportdirektor Rachid Azzouzi kamen auf die Bühnen und gaben einen aktuellen Stand. Während die beiden Spieler hoffen, in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können, sieht der Sportdirektor trotz der derzeit etwas angespannten Personallage keine Notwendigkeit zum Handeln. „Wir halten zwar die Augen offen, aber eigentlich wollen wir nichts mehr machen“, so Azzouzi. Für die letzten 15 Spiele forderte der 42-Jährige, dass „wir immer noch nach hinten schauen müssen und uns so schnell wie möglich von den Abstiegsplätzen entfernen müssen. Das Potential haben wir, aber wir haben es nicht gepachtet, immer in der 2. Liga zu spielen“, mahnte Azzouzi.

Nach dem Bühnenprogramm wurde das Büfett eröffnet, bevor sich die Gäste das Spiel gegen den dänischen Champions-League-Teilnehmer FC Nordsjaelland ansahen.

(cp)
Foto: Witters

 

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