nichts zu feiern
Sonnabend, 27. April 2013, 09:28 Uhr
Drei wichtige Punkte sind zu holen und das Millerntor wird wieder einmal beweisen, welche unglaubliche Kraft von ihm ausgehen kann. Denn für die Jungs von Trainer Michael Frontzeck geht es einzig und allein darum, an die erfolgreichen Heimauftritte der vergangenen Wochen anzuknüpfen und den Abstand zu tieferen Tabellenregionen weiter zu bewahren. Was in unserem Stadion alles möglich ist, wissen auch die Herthaner nur zu gut.
Ihr letztes Gastspiel am Millerntor datiert vom 21. Dezember 2005 und fand sein denkwürdiges Ende in der 4:3-Pokalsensation für die Boys in Brown.
Das Stadion hat an diesem Abend ein absolutes Glanzlicht der Vereinsgeschichte erlebt, das Stadion bebte in seinen Grundfesten. Lasst uns alle alles daran setzen, dass auch am Sonntag ein magischer Moment möglich wird.
Begleitet werden die Braun-Weißen neben dem gewohnt stimmgewaltigen Support aus allen Himmelsrichtungen, von einem einmaligen Glücksbringer. Das „Traumtrikot“ erlebt seinen großen Moment und wird hautnah dabei sein, wenn unsere Jungs 90 Minuten auf dem Platz um die Punkte kämpfen werden. Noch ein Grund mehr, gegen den Tabellenführer alle Kräfte zu mobilisieren, um mit dem in der Stückzahl limitierten Trikot allerbeste Erinnerungen verbinden zu können.
Natürlich werden der alten Dame aus Berlin die anstehenden Aufstiegsfeierlichkeiten nicht mehr zu nehmen sein. Das wollen wir auch nicht. Die Hertha wird verdient die Rückkehr in die 1. Bundesliga antreten und sämtliche Statistiken dieser Saison vom 1. Platz herab anführen. Und auch wenn die Aufstiegsparty nach dem 1:0-Sieg gegen den SV Sandhausen am vergangenen Sonntag (21.4.) in Berlin im überschaubaren Rahmen ablief, nachdem Pierre-Michel Lasogga mit seinem Siegtreffer die Rückkehr in die 1. Liga perfekt machte, wollen wir aber beibehalten, dass am Millerntor keine Hauptstadt-Partys stattfinden.
Auch wenn Jos Luhukay die Zweitliga-Meisterschaft zum neuen Saisonziel ausgerufen hat, bleibt es dabei: Unser Saisonziel ist wichtiger. Deshalb müssen die Punkte hier bleiben und daher, liebe Hertha, darfst du gerne woanders feiern, am 19. Mai, im eigenen Olympiastadion. Zuhause ist es doch eh am schönsten.