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Noch mehr drin

Es war sein erstes Pflichtspiel als Co-Trainer unserer U23 - und am Ende hatte Zlatan Bajramovic Grund zur Freude, denn am Sonnabend wurde die ersten drei Punkte gegen Cloppenburg eingefahren. Dennoch sieht der neue Co-Trainer von Jörn Großkopf viel Luft nach oben, wie er uns im Interview mitteilte.

Moin Zlatan. Ihr habt Cloppenburg mit 4:2 besiegt und Du somit einen erfolgreichen Einstand als Co-Trainer feiern können. Wie zufrieden warst Du mit diesem Auftakt?
Ich bin mit dem Ergebnis und den ersten drei Punkten zufrieden. Somit ist uns ein guter Saisonstart gelungen. Aber das Ergebnis täuscht über einige Sachen hinweg, die mir in unserem Spiel nicht so gut gefallen haben.

Was meinst Du da konkret?
Im spielerischen und läuferischen Bereich haben wir noch Luft nach oben – auch im taktischen Bereich.

Wahrscheinlich hast Du Dich auch über die beiden Gegentore geärgert, die definitiv so nicht hätten fallen müssen, oder?
Beide Tore hätten nicht sein müssen. Unabhängig vom Gegner wollen wir zusehen, dass zunächst einmal die Null steht – das ist uns nicht gelungen. Dafür sind alle elf Spieler auf dem Platz verantwortlich, speziell die Rückwärtsbewegung betreffend. Das erste Tor fiel zwar aus einem individuellen Fehler, aber es hätte, genau wie das zweite Gegentor, dennoch verhindert werden können.

Es wirkt, als hättest Du Dir die Partie noch einmal auf Video angeschaut.
Nein, das habe ich nicht. Aber ich habe beide Treffer noch ganz genau vor Augen. Ich hoffe aber, dass ich die DVD noch bekomme, um mir ein genaueres Bild von dem Spiel machen zu können.

Positiv waren natürlich die vier selbst erzielten Tore und die Tatsache, dass die Mannschaft nach zwei Rückschlägen (Anm. d. Redaktion: das 0:1 und der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2:2) zurückgekommen ist und die Partie für sich entscheiden konnte. Die Moral des Teams stimmt, oder?
Die Mannschaft ist, nachdem wir uns fünf Wochen lang intensiv und gut auf die neue Saison vorbereitet, intakt. Wir haben vier Treffer, von denen zwei richtig gut herausgespielt wurden, erzielen können. Das ist der Mannschaft, sofern ich richtig informiert bin, in der gesamten letzten Saison nicht gelungen.

Das stimmt, ich kann mich ehrlich gesagt auch nicht daran erinnern…
Somit ist diese Tatsache auf jeden Fall positiv zu bewerten. Dennoch fehlt der Mannschaft noch eine gewisse Ruhe und Gelassenheit – mir war es noch zu hektisch auf dem Platz. Daran werden wir aber in den nächsten Wochen arbeiten.

Nun wartet mit dem VfB Oldenburg (Sonnabend, 11.8., 14 Uhr) die nächste Aufgabe auf Euch. Was erwartest Du für eine Partie?
Ich richte meinen Blick erst einmal auf unsere Mannschaft und unsere Stärken. Generell kann man sagen, dass es in dieser Liga nur sehr, sehr wenige Spieler gibt, die individuell so stark sind, dass sie eine Partie allein entscheiden können. Die Teams, die am besten im Kollektiv funktionieren, werden auch mal stärkere Mannschaften besiegen können. Wir wollen nicht auf Oldenburg oder andere Teams schauen, sondern in erster Linie darauf, wie wir uns im Spiel verhalten.

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