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Remis gegen Ingolstadt

Am Ende wurde es noch einmal richtig spannend im Millerntor-Stadion. Nachdem innerhlab einer Minute Christian Eigler für die Schanzer und dann Florian Mohr für die Kiezkicker trafen, gehörte die Schlussphase ganz den Braun-Weißen, aber weder Daniel Ginczek, noch Florian Kringe oder Mahir Saglik konnten den Sack zu machen.

Die erste Möglichkeit der Partie gehört den Gastgebern: Fin Bartels zieht vom 16er ab – Ramazan Özcan wehrt die Kugel ab, Marius Ebbers mit dem Nachschuss, aber dieser geht über den Kasten (7.).
Danach stört man sich vornehmlich im Mittelfeld, auch wenn ab und an Vorstöße in die gegnerischen Hälften unternommen werden. Ab Minute 16 leiten die Kiezkicker eine gute offensive Phase ein, doch diese soll nach vier Minuten auch schon wieder beendet sein.

In der 26. Minute bringt ein Freistoß der Gäste sogar leichte Gefahr in die Hintermannschaft. Christian Eigler kommt mit dem Kopf an den Ball – doch die Weiterleitung gelangt exakt in Philipp Tschauner Arme. Fünf Minuten später haut Florian Kringe einfach mal dazwischen als der Ball vor seine Füße gerät – dieser geht gefährlich in den Strafraum, doch keiner der Umstehenden kann das Leder zu seinen Gunsten verwenden.

In der 37. Minute holt Caiuby den Hammer raus und donnert das Spielgerät mit voller Wucht gegen das Lattenkreuz. Riesen Glück für die Braun-Weißen. Kurz vor der Halbzeit gibt es noch einmal die Möglichkeit für die Gastgeber. Florian Bruns hebt den Ball in den 16er – dort warten Bartels und Marius Ebbers. Der Mittelfeldspieler ist jedoch früher dran und buchsiert das Leder ins Aus statt ins Tor (43.).
In die Pause geht es also erst einmal ohne Tore.

TOOOOORRR Florian Mohr erzielt seinen ersten Treffer für den FC St. Pauli und was für einem wichtigen zu diesem Zeitpunkt. Warum so wichtig? Eigler hatte gut eine Minute zuvor, nach Zuspiel von Caiuby, getroffen. Quasi im direkten Gegenzug macht der Innenverteidiger die Freude der Schanzer wieder zu Nichte (56.).
Das erinnert doch ein wenig an die Achterbahn die hinter den Gegengerade ihre Kreise dreht: Erneut Unentschieden – wieder alles auf Anfang.

Ebbers versucht es in der 73. Minute von der Strafraumgrenze aus. Sieht gut aus und segelt trotzdem über das Gehäuse.

Es hätte der Einstand werden können. Ginczek hätte 30 Sekundne nach seiner Einwechslung „nur“ das Tor treffen müssen. Seine Position schien zumindest aussichtsreich, doch die Dortmunder Leihgabe fegte die Kugel über den Kasten von Özcan.

Kringe mit einem Wahnsinns Schuss – da wäre der Keeper nicht mehr dran gewesen, doch wieder einmal in dieser Partie heißt es „drüber“. Auch wenn man bemerken muss das es diesmal richtig knapp war (86.). Es kann aber auch mal „daneben“ heißen. In diesem Fall ist es Mahir Saglik, der wieder denkbar knapp daneben setzt (88.).
Am Ende trennen sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1, das über die gesamte Spielzeit betrachtet gerechtfertigt ist.


FC St. Pauli:
Tschauner – Kringe, Thorandt, Mohr, Kalla – Daube, Boll, Bartels, Bruns (51. Gogia)– Ebbers (82. Ginczek), Thy (68. Saglik)
Trainer: André Schubert

FC Ingolstadt 04:
Özcan - da Costa, Biliskov, Gunesch, Schäfer - P. Groß (60. Ikeng), Matip - Leitl, Korkmaz (60. Knasmüller)- Caiuby, Eigler (89. Schäffler)
Trainer: Tomas Oral

Tore: 1:1 Mohr (56.) – 0:1 Eigler (55.)

Gelbe Karten: Knasmüller
Keine
Zuschauer: 18.309
Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg)

 

(jdk)
Fotos: inside-picture.de
 

 
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