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Selbstvertrauen getankt

Nach fünf sieglosen Partien konnten unsere Kiezkicker am vergangenen Freitag (22.2.) endlich wieder einen Dreier bejubeln. Innenverteidiger Markus Thorandt konnte den Sieg gegen die Frankfurter lediglich von der Seitenlinie, bzw. der Tribüne aus verfolgen, nachdem er in der vorherigen Partie gegen Köln mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Wenngleich Torre gegen den FSV Frankfurt zu gerne selbst auf dem Rasen gestanden hätte, freute sich der 31-Jährige sehr über den Sieg: „Das war ein sehr gutes Spiel von uns und es hat Spaß gemacht, die Begegnung von außen zu verfolgen. Es war der erste Dreier in der Rückrunde und der war wichtig für das Selbstvertrauen. Das gibt uns ein gutes Gefühl, nachdem die letzten Wochen nicht einfach für uns waren.“

Durch den Heimsieg konnten die Braun-Weißen den Abstand auf Dynamo Dresden, aktuell auf dem 16. Tabellenplatz, von drei auf fünf Zähler vergrößern. Die Stimmung in der Mannschaft sei dank des ersten Dreiers nach mehr als zwei Monaten merklich gelöster gewesen. Und auch das Gefühl, wieder gewinnen zu können, sei zurückgekehrt. „Ein Wendepunkt war das FSV-Spiel aber noch lange nicht“, warnte Torre, sich auf dem Erfolg ja nicht auszuruhen. „Wir müssen ab sofort jede Partie so angehen wie die gegen Frankfurt“, fordert der Abwehrspieler.

Und die nächste Gelegenheit bietet sich Torre und Co. am Sonntag (3.3., 13:30 Uhr) beim VfR Aalen. Vor dem besten Aufsteiger der laufenden Saison hat Thorandt zwar keine Angst, aber durchaus Respekt: „Der VfR hat eine gute Mannschaft, die sich nicht umsonst so gut in der Tabelle platziert hat. Sie haben ein spielstarkes Mittelfeld und sind in der Offensive mit Lechleiter gut besetzt. Wir müssen aufpassen und werden Aalen sicherlich nicht unterschätzen.“ Das Hinspiel, das Mitte September am Millerntor mit 0:1 verloren ging, habe man nämlich nicht vergessen.

Vergessen hat Thorandt seinen Platzverweis gegen Köln zwar nicht, „abgehakt aber schon“. Wenngleich er die zweite Gelbe Karte noch immer nicht als zwingend erforderlich ansah, will er aus dem Köln-Spiel seine Lehren ziehen: „Ich werde schauen, den einen oder anderen Zweikampf ein bisschen körperloser anzugehen. Speziell dann, wenn ich bereits mit Gelb verwarnt bin, muss ich das Risiko minimieren.“

 

(hb)

Fotos: Witters

 

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