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Seuchenjahr ist abgehakt

Die letzte Saison war für Kevin Schindler ehe eine zum Vergessen. Eine Sprunggelenksverletzung – zugezogen während der Sommervorbereitung – ließ ihn lange Zeit ausfallen. Gegen Ende der Saison meldete sich der Blondschopf aber wieder zurück. Wir sprachen mit ihm über die Leidenszeit, die Vorbereitung und seine Position.

 

Die ersten Trainingstage liegen mittlerweile hinter Dir, die Belastung wird höher. Wie fühlst Du Dich?
Ganz gut. Ich habe in der Pause ein bisschen was zusätzlich zu unserem Plan gemacht. Das war mir wichtig, gerade weil ich in der letzten Saison so lange verletzt war. Daher wollte ich mich auf den Trainingsstart unbedingt gut vorbereiten.

Was hast Du an Extraschichten gemacht?
Ich war zusammen mit Ginni im Urlaub und wir haben Extra-Läufe am Strand absolviert, uns dabei gegenseitig gepusht. Außerdem haben wir uns nahezu täglich harte Matches beim Beachtennis geliefert.

Die letzte Saison verlief für Dich aufgrund Deiner Verletzung enttäuschend. Kannst Du dieser Zeit auch Positives abgewinnen?
Durch so eine Verletzung gewinnt man viel an Erfahrung. Es ist für den Kopf natürlich nicht immer einfach, wenn man nicht weiß, wie lange das Ganze noch dauert. Aber das Seuchenjahr ist jetzt abgehakt. Nun konzentriere ich mich voll auf die neue Spielzeit.

Der Fuß macht jetzt aber keine Probleme mehr?
Nein, da gibt es keine Schwierigkeiten mehr. Ich bin ein bisschen bewegungseingeschränkt, aber durch Behandlung und Dehnübungen geht das auch immer besser.

Zum Ende der neuen Saison bist Du auf der rechten Außenposition in der Viererkette zum Einsatz gekommen. Wie liegt Dir, als eigentlich offensivem Spieler, diese Position?
Ich habe schon häufiger Rechtsverteidiger gespielt, auch schon in Bremen. Die Position passt ganz gut zu meinem Spiel. Ich kann meine Dynamik und Laufstärke einbringen und die eine oder andere Flanke für die Stürmer reinspielen. Ich fühle mich da ganz wohl. Aber ich kann auch genauso weiter vorne spielen. Am Ende entscheidet aber ohnehin der Trainer.

Der Kader ist nahezu komplett. Kanntest Du jemanden von den Neuen bereits vorher?
Ich habe mit Chris Nöthe in der U21-Nationalmannschaft gespielt, einen Teil der anderen kenne ich aus den Partien in der 2. Liga. Gerade die jungen Spieler sind noch etwas zurückhaltend, aber das kenne ich von mir genauso. Als ich bei Werder Bremen als Jugendlicher zu den Profis kam, habe ich in meinem ersten Jahr vielleicht einmal etwas auf dem Platz gesagt. Wir haben in diesem Jahr den Vorteil, dass der Kader schon früh weitestgehend komplett ist. So können wir uns schneller kennenlernen, die Integration kann sofort beginnen und auch auf dem Platz können wir uns länger einspielen als zum Beispiel im letzten Jahr. Da sind mit 14 Leuten in die Vorbereitung gestartet.

 

(cp)

Foto: Witters

 

 

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