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Sieg nach wahnsinns-schlussphase

Am Freitagabend besiegte unser FC St. Pauli den SSV Jahn Regensburg nach packender Schlussphase mit 3:2. Akaki Gogia (18.) und Koke (23.) trafen in Halbzeit eins, Daniel Ginczek dann in der 66. Minute. Drei Minuten vor Schluss flog er vom Platz und Regensburg konnte dank Kamavuaka ausgleichen (89.). Für grenzenlosen Jubel sorgte dann der eingewechselte Florian Bruns - er traf in der 90. Minute zum 3:2.

Nach dem späten 1:0-Erfolg beim VfR Aalen vertraute Coach Michael Frontzeck gegen Jahn Regensburg nahezu der gleichen Elf, die am vergangenen Wochenende für drei Auswärtspunkte sorgte. Für Lennart Thy schickte der 48-Jährige Dennis Daube auf den Rasen. Wie zuletzt standen Christopher Buchtmann, Fin Bartels und Kevin Schindler nicht zur Verfügung, zudem war der grippegeschwächte Florian Mohr nicht im Kader. Die Gäste reisten mit personellen Engpässen ans Millerntor, zwei ehemalige Kiezkicker waren aber dabei. Während Christian Rahn beim SSV wie gewohnt hinten links verteidigte, nahm Sportdirektor Franz Gerber auf der Gästebank Platz.

Von dort aus musste der ehemalige Torjäger und Trainer der Braun-Weißen mit ansehen, wie Startelf-Neuling Daube nach nur neun Sekunden die Führung auf dem Fuß hatte. Aus zehn Metern halbrechter Position strich sein Spannstoß einen halben Meter über das SSV-Gehäuse. Auf der Gegenseite vergab Machado nach Rahn-Freistoß eine gute Möglichkeit per Kopf (2.). In Minute 18 war es dann soweit: Über Joseph-Claude Gyau und Daube, der per Lupfer im Strafraum Florian Kringe bediente, gelangte der Ball zu Akaki Gogia. Sein versuchter Schlenzer aus zwölf Metern wurde noch so abgefälscht, dass Gäste-Keeper Timo Ochs den Ball nicht festhalten konnte und dieser über die Linie zum 1:0 rollte.

Nur fünf Minuten später dann aber der nicht unverdiente Ausgleich: Nach Ballverlust von Daube und anschließender Flanke legte Machado per Kopf auf Koke ab, der sich fünf Meter vor dem Tor gegen Thorandt durchsetzte und den Ball artistisch im Fallen im langen Eck unterbringen konnte (23.). Nach 290 Minuten musste Keeper Philipp Tschauner erstmals wieder den Ball aus dem Netz holen.

Anschließend verflachte die Partie ein wenig. Der Frontzeck-Elf unterliefen immer wieder Flüchtigkeitsfehler und ungenaue Pässe, die die Gäste jedoch nicht auszunutzen wussten. Dann weckte Sebastian Nachreiner mit einem Lattenkracher aus 20 Metern alle auf - nur wenige Zentimeter fehlten da zur Gästeführung (42.). Den dritten Treffer des Spiels hatte nur 60 Sekunden später Daube auf dem Fuß. Einen Ginczek-Steilpass schloss er jedoch knapp neben den Pfosten ab (43.). Dann ging es zum Aufwärmen in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit musste eine Leistungssteigerung her, um den dritten Sieg in Folge einzufahren.

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