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souveräner sieg

Der FC St. Pauli hat in der ersten Runde des DFB-Pokals den Offenburger FV mit 3:0 besiegt. Dank der Treffer von Mahir Saglik (23. und 68.) und Daniel Ginczek (77.) konnten die Braun-Weißen den tapfer kämpfenden Fünftligisten bezwingen und so nach drei Jahren wieder in die zweite Runde einziehen.

Im Vergleich zum Heimspiel gegen den FC Ingolstadt änderte Coach André Schubert seine Startelf auf vier Positionen. Sebastian Schachten lief für den verletzten Florian Kringe auf, zudem Patrick Funk für Dennis Daube, Akaki Gogia für Florian Bruns sowie Mahir Saglik für Marius Ebbers. Die Kiezkicker präsentierten dabei ein bekanntes Outfit. Das diesjährige Pokaltrikot ist wie in der erfolgreichen Pokal-Saison 2005/06 im Camouflage-Style gehalten. 10.000 Fans, davon 1.500 St. Pauli-Anhänger, begrüßten beide Teams bei tropischen Bedingungen von mehr als 30 Grad im ausverkauften Karl-Heitz-Stadion.

Gegen die sehr tiefstehende Mannschaft des OFV tat sich die Schubert-Elf in der Anfangsviertelstunde etwas schwer, das Offenburger Bollwerk hielt dem Druck der Braun-Weißen stand. Die erste gute Möglichkeit vergab dann Lennart Thy, der nach guter Vorlage von Akaki Gogia aus kurzer Distanz an OFV-Keeper Florian Streif scheiterte (15.). Fast im Gegenzug das 1:0 für den Underdog: Christian Seger tauchte plötzlich vor Philipp Tschauner auf, kam dabei leicht ins Straucheln, so dass der Abschluss zu schwach war und Tschauner parieren konnte.

Nachdem Mahir Saglik nach toller Einzelleistung in der 21. Minute noch an Streif scheiterte, konnte er den OFV-Schlussmann zwei Minuten später mit einem satten Distanzschuss aus gut 22 Metern überwinden - 1:0 für den FC St. Pauli! Großer Jubel bei den mitgereisten
St. Pauli-Fans, die sich immer wieder über eine kalte Dusche eines hinter der Tribüne postierten Wasserwerfers freuen konnten. Da Gogia (30.), Fabian Boll (34.) und zwei Mal Thy (38., 45.) bis zur Pause mehrfach das 2:0 verpassten und sich jeweils am besten Offenburger Streif die Zähne ausbissen, ging es mit dem 1:0 für die Kiezkicker in die Pause.

Unverändert kamen beide Teams aus der Kabine. Die erste große Chance der zweiten Halbzeit hatte der FC St. Pauli. Sebastian Schachtens Distanzschuss aus ca. 20 Metern verfehlte das Tor jedoch um einen halben Meter (55.) - weiterhin 1:0. Ein zweites Tor hätte der Schubert-Elf mehr Sicherheit gegeben, doch wie zu Beginn der ersten Hälfte taten sich die Braun-Weißen schwer, so zielte Gogia in der 60. Minute zu ungenau.

Wenig später tauschte Coach André Schubert zwei Mal aus. Neben Neuzugang Christopher Avevor, der den angeschlagenen Kalla ersetzte, kam auch Daniel Ginczek für Thy in die Partie (64.). Ginczek führte sich prächtig ein: Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung flankte dieser perfekt auf Saglik, der per Kopf aus fünf Metern das 2:0 erzielte (68.). Dieser Treffer entschied die Partie, denn der Underdog aus Offenburg konnte der Überlegenheit der Braun-Weißen nichts mehr entgegensetzen. Im Gegenteil: Ginczek konnte nach Flanke von Fin Bartels aus kurzer Distanz sogar auf 3:0 erhöhen (77.).

Sechs Minuten vor Spielende war der Arbeitstag von Mahir Saglik beendet. Marcel Andrijanic kam für den Doppeltorschützen ins Spiel und feierte sein Pflichtspieldebüt für die Profi-Mannschaft. Das sollte es aber aus Offenburg gewesen sein, denn Schiedsrichter Christian Leicher beendete die Partie weitere acht Minuten später.

Der Schubert-Elf gelang ein souveräner, wenn auch nicht glanzvoller Sieg gegen den Offenburger FV. Nachdem die Kiezkicker in den letzten beiden Jahren bereits nach der ersten Runde die Segel streichen musste, zogen die Braun-Weißen nun wieder in die zweite Runde ein.

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