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Spenden für ein freiwilliges, soziales Jahr benötigt

Nick ist 20 Jahre alt und seit zehn Jahren St. Pauli-Fan. Er ist zur Zeit in Ecuador und dort für World- Horizon als Freiwilliger in Esmeraldas tätig und organisiert u.a. ein freiwilliges soziales Jahr für ecuadorianische Jugendliche in Deutschland. „Als St. Pauli Fan habe ich sofort an KIEZHELDEN gedacht, dass uns und den Jugendlichen aus Ecuador auf diesem Weg geholfen werden kann“, erklärt Nick und hofft dass das Projekt erfolgreich finanziert werden kann, um fünf Jugendlichen die Reise nach Deutschland zu ermöglichen.

Auch in der strukturschwachen Region Esmeraldas, im Norden Ecuadors gibt es ambitionierte und weltoffene Jugendliche. Auch sie wissen was ein Freiwilligen-Dienst ist, weil jedes Jahr Jugendliche aus den USA und Europa in ihren Städten Entwicklungshilfe leisten. Wer in Esmeraldas, einer der ärmsten Provinzen Ecuadors, geboren wird, kann allerdings von derartiger Selbstverwirklichung nur träumen. Dort gibt es keine Institutionen, die einem solche Auslandserfahrungen ermöglichen.

Entgegen dieser Ungerechtigkeit hat die kleine, non-profit und nicht-Regierungs-Organisation "World-Horizon e.V." in der gleichnamigen Hauptstadt der Provinz Esmeraldas ein Projekt initiiert.
Die Arbeit hat das Ziel die Zukunftsperspektiven engagierter einheimischer Jugendlicher nachhaltig zu verbessern. Die Freiwilligen kriegen nicht nur einen tiefen Einblick in die deutsche Kultur und Sprache und damit ein differenzierteres Weltbild, sondern unterstützen gleichzeitig hilfsbedürftige Personen in Deutschland, indem sie freiwillig und in Vollzeit in sozialen Einrichtung wie z.B. Behindertenwerkstätten, Kitas und Schulen arbeiten.

Damit sowohl die ecuadorianische, als auch die deutsche Gesellschaft von diesem Projekt profitiert, nehmen die Kandidaten über zehn Monate, von Montag bis Freitag, an einem kostenlosen zweistündigen Deutschkurs teil. Dort werden u.a. Sprachkenntnisse vermittelt, damit das für das Visum notwendige Sprach-Examen bestanden werden kann. Von jährlich rund 50 Schülern bleiben am Ende ca. fünf übrig, denen ein kostenfreies FSJ in Deutschland ermöglicht wird.

Doch harte Arbeit alleine reicht in Ecuador leider nicht aus um seine Träume zu verwirklichen. Die enormen Kosten für Goethe- Examen, Visa- Gebühren, Taschengeld in Deutschland und die jeweiligen Reisen stellen eine große Hürde da. Deshalb sollen nun via KIEZHELDEN spenden gesammelt werden, damit die fünf Jugendlichen Ronald, Brian, Juan Diego, Andrea und Karina dieses Jahr nach Deutschland können.

Gespendet werden kann ab sofort unter KIEZHELDEN.com.

Durch das Engagement des Ermöglicher Techniker Krankenkasse ist dabei sichergestellt, dass 100 Prozent der Spenden bei den Projekten ankommen.

 

(cpr)

Foto: Nick Junge

 

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