"St. Pauli ist die Richtige Adresse"
Freitag, 07. Juni 2013, 16:25 Uhr
Hallo Marc, Du kommst gerade aus dem Urlaub. Wo hast Du denn die Sommerpause verbracht?
Ich war mit Freunden eineinhalb Wochen auf Ibiza. Das war super und es herrschte ein ideales Wetter, um mal abzuschalten.
Lass uns eine Sache direkt mal klären, wie wird Dein Namen ausgesprochen bzw. hast Du einen Spitznamen, der es allen einfacher macht?!
In Bielefeld und Bochum wurde ich „Ratsche“ gerufen. Mein Name wird „Schattkowski“ ausgesprochen. In Bochum haben das jedenfalls alle hinbekommen. Das dürfte bei St. Pauli also auch kein Problem geben, oder? (lacht)
Dein Wechsel stand mit Januar schon relativ früh fest. Wie kam es dazu?
Ich habe mich in der Winterpause mit Rachid Azzouzi, Michael Frontzeck und meinem Berater zusammengesetzt, weil ich für mich das Gefühl bekommen hatte, dass ich Bochum auch mal verlassen muss, um mich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen. St. Pauli ist dafür genau die richtige Adresse. Rachid Azzouzi und Michael Frontzeck haben mich von ihrem Konzept überzeugt.
Du bist ein Bochumer Junge. Wie schwer fällt Dir der Schritt persönlich?
Klar, es ist nicht einfach, wenn man seine Heimatstadt verlässt und seine Freunde, mit denen man zur Schule gegangen ist, und seine Familie nicht mehr so häufig sieht. Aber Hamburg ist ja nicht aus der Welt und in der schönen Stadt kann man mich gerne besuchen.
Sowohl der VfL als auch der FC St. Pauli steckten in der letzten Saisonphase im Abstiegskampf. Hast Du auch auf die Ergebnisse der Kiezkicker geschaut?
Ab und zu schon. Aber ich konnte da aus der Ferne ja ohnehin nichts beeinflussen, außer im direkten Vergleich gegen den FC St. Pauli...
...herzlichen Dank übrigens für die 0:3-Niederlage...
(lacht) Naja, ich war überzeugt, dass Mannschaften wie Dresden, Aue, Sandhausen und Regensburg am Ende hinter St. Pauli und dem VfL bleiben.