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St. Pauli ist ein guter Verein, um sich weiterzuentwickeln

Nach dem Training am Donnerstag stellte sich Neuzugang Jeremy Dudziak das erste Mal der Presse. Der von Borussia Dortmund verpflichtete Flügelflitzer sprach unter anderem über seine Rolle im Team, seinen Start in Hamburg und über seine Mutter.

Der Start in Hamburg sollte für Jeremy Dudziak nicht allzu schwer werden: Der 20-Jährige ist sogar gebürtiger Hamburger, obwohl er seine Kindheit in Duisburg verbrachte und sich dort auch heimisch fühlt. Allerdings ist seine Mutter schon seit jeher ein Fan des FC St. Pauli. „Sie hat mich direkt nach Karten gefragt, als klar war, dass ich hierher komme“, erzählt Dudziak mit einem Augenzwinkern. Als kleiner Junge war er bereits am Millerntor, nun kehrt der 1,76 Meter große Flügelflitzer als Spieler zurück.

Doch wie kam es überhaupt zum Wechsel zu den Braun-Weißen? „Für mich ist es wichtig zu spielen“, meint Dudziak. „In Dortmund ist die Konkurrenz sehr groß, da hätte ich weniger Chancen auf Einsätze gehabt." Darüber hinaus sei St. Pauli „ein guter Verein, um sich weiterzuentwickeln“. Er habe mit Trainer Ewald Lienen gute Gespräche gehabt: „Er hat mir gesagt, dass ich gut ins System passe. Außerdem habe ich sein Vertrauen gespürt."

Obwohl der Ex-Borusse unter seinem ehemaligen Coach Jürgen Klopp („wie auch Thomas Tuchel ein Supertrainer, ich habe größten Respekt vor ihnen“) kurzzeitig zum Linksverteidiger umgeschult werden sollte, sieht ihn Lienen in einer offensiven Rolle. „Ich kann Linksaußen, Rechtsaußen und im zentralen Mittelfeld spielen“, beschreibt Dudziak dann auch seine bevorzugten Positionen.

Nun muss sich Dudziak, der beim FSV Frankfurt bereits seine ersten Minuten für Braun-Weiß auf dem Rasen stand, nur noch eine Wohnung suchen. „Noch habe ich mir nichts angeguckt und wohne im Hotel. Ich bin aber auf der Suche.“ Schaden wird es dabei sicherlich nicht, dass er den ein oder anderen seine Spielerkollegen bereits aus seiner Dortmunder Zeit kennt.

Am Dienstag (8.9.) wird St. Paulis neue Nummer Acht dann im Testspiel gegen seine alten Kollegen das erste Mal den Rasen am Millerntor betreten. Spätestens beim nächsten Pflichtspiel am 14. September schließt sich der Kreis für Dudziak, wenn der Verein aus seiner Heimatstadt, der MSV Duisburg, in Hamburg zu Gast ist.

 

(th)

Fotos: Witters

 

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