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„St. Pauli selber sehen“

Das neue KIEZHELDEN-Projekt zeigt St. Pauli aus der Sicht seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Mit einem Foto-Wettbewerb hat die GWA St. Pauli e.V. Menschen aus dem Viertel ermutigt, ihren Stadtteil durch die Kameralinse zu betrachten und damit Einblicke in ihre Alltagsrealität zu geben.

Seit mehr als dreißig Jahren betreibt die GWA Gemeinwesen-, Sozial- und Kulturarbeit in St. Pauli und Altona. Mit dem Fotowettbewerb und der anschließenden Ausstellung will sie eine Momentaufnahme des facettenreichen Stadtteils in Bildern festhalten. „Die Fotografie lässt die Zeit stillstehen. Sie ist eine Möglichkeit, klarer zu sehen, was passiert“, sagt Gesa Becher von der GWA. An dem Foto-Projekt haben sich fast 50 St. PaulianerInnen von klein bis groß mit ihren Bildern beteiligt. Insgesamt wurden etwa 400 Fotos eingereicht – viele einzelne Mosaiksteine, die zusammen eine Fläche von 24 Quadratmetern einnehmen würden.

Ausgestellt werden die Werke vom 3. bis zum 15. November 2013 in den Schaufenstern des Stadtteils. Zu den 15 bereits existierenden Ausstellungsorten sollen noch 25 weitere dazu kommen. Da nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kosten dafür selber tragen können, wird das fehlende Geld jetzt auf KIEZHELDEN.com gesammelt.

Mit Eurer Spende auf KIEZHELDEN könnt Ihr also einem noch unentdeckten Fototalent aus St. Pauli zu seiner ersten Ausstellung verhelfen. Gleichzeitig könnt Ihr dazu beitragen, dass das heutige Gesicht des Stadtteils für die Zukunft dokumentiert wird. Gesa Becher von der GWA formuliert es so: „Wir können die Dinge, die verschwinden und die uns wichtig sind, für die Erinnerung festhalten. Und wir können auf Dinge, die wir gut finden oder die uns stören, aufmerksam machen“.

 

(jb/iw)

Foto: GWA

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