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St. Pauli wird kämpfen und Beissen

Seit Januar 2008 steht Patric Klandt beim FSV Frankfurt zwischen den Pfosten. Er kommt seither auf 151 Zweitliga-Partien und trägt das Trikot der Hessen länger als jeder andere aktuelle Spieler im Kader. Der 29-Jährige ist mit einer Kicker-Durchschnittsnote von 2,98 der beste Akteur des Tabellenvierten in dieser Saison und zählt zu den absoluten Leistungsträgern in der Mannschaft. Wir sprachen mit dem gebürtigen Frankfurter über die bisherige Saison und das anstehende Spiel (22.02.) am Millerntor.

Guten Tag, Herr Klandt. Sie sind seit Januar 2008 beim FSV. Keiner Ihrer heutigen Mitspieler war damals beim Aufstieg in die 2. Bundesliga mit dabei. Wie haben Sie die ständigen Personalwechsel in den letzten Jahren erlebt und fällt es Ihnen schwer ständig eine neue Viererkette vor sich stehen zu haben?
Die Wechsel in der Mannschaft war am Anfang unserer Zweitligazugehörigkeit schon groß. Aber oft konnte der Stamm der Mannschaft gehalten werden. Ich denke, gerade in den letzten Jahren haben wir eine gewisse Beständigkeit bekommen. Björn Schlicke und Gledson sind auch schon seit drei bzw. vier Jahren dabei, so groß ist die Rotation der Viererkette also gar nicht.

Euer Trainer Benno Möhlmann feierte vor zwei Wochen sein 1000. Spiel im deutschen Profi-Fußball. Wie sehr könnt ihr als Mannschaft von einem so erfahrenen Trainer profitieren?
Ja, man merkt, dass der Trainer die nötige Gelassenheit und Ruhe auf die Mannschaft überträgt. Er weiß, wie er uns Spieler anzupacken hat. Er kann uns motivieren, jede Woche aufs Neue.

Ihr spielt eine richtig starke Runde. Was glauben Sie ist diese Saison noch möglich?
Ich glaube, es ist möglich, dass wir endlich mal über die 38 Punktemarke kommen können. Das haben wir in den letzten vier Jahren ja nicht geschafft. Wenn wir aber so weiterspielen, dann ist es möglich.

Der FC St. Pauli braucht von nun an jeden Punkt, um den Klassenerhalt zu sichern. Ihre Truppe steht hingegen in Schlagdistanz zum dritten Tabellenplatz. Mit welchen Erwartungen und Zielsetzungen kommen Sie am Freitag (22.2.) ans Millerntor?
Wir erwarten eine Mannschaft aus St. Pauli, die um jeden Zentimeter kämpft und beißt. So werden sie versuchen, die Fans hinter sich zu bringen und uns zu schlagen. Aber auch wir fahren nach St. Pauli, um das Spiel zu gewinnen – so wie wir jedes Spiel gewinnen wollen.

Vielen Dank für das Interview!

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