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Stender-Nachlass kommt nach Hause

Der sportliche Nachlass von Harald Stender, der 336 Punktspiele für den FC St. Pauli absolviert hatte und zu dessen Ehren der Vorplatz des Millerntor-Stadions 2013 umbenannt wurde, ist ans Millerntor zurückgekehrt. Der Nachlass soll das geplante FC St. Pauli-Musuem bereichern.

Zum 100-jährigen Jubiläum wählten die St. Pauli-Fans Harald Stender in ihre "Jahrhundertelf". 336 Punktspiele absolvierte der "Rechte Läufer" für den FC St. Pauli von 1947 bis 1960. Von 1948 bis 1951 stand er als Teil der braun-weißen "Wunderelf" vier Mal in Folge in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft und scheiterte mit dem FC St. Pauli 1948 im Halbfinale nur knapp mit 2:3 n.V. am späteren Deutschen Meister 1. FC Nürnberg. 2013 wurde der Vorplatz der Südtribüne des Millerntor-Stadions nach Harald Stender benannt.

Nun ist der sportliche Nachlass von Harald Stender ans Millerntor zurückgekehrt. "Papa hat alles gesammelt und nie etwas weggeworfen", berichtet seine Tochter Sabine Stender. Ein Glück für den FC St. Pauli, denn in Harald Stenders Nachlass finden sich zahlreiche Schätze, die auch das geplante FC St. Pauli-Museum bereichern werden. Zum Beispiel der "Zonenpassierschein", den die St. Paulianer 1948 benötigten, um zum Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft nach Berlin zu gelangen. Oder die zahlreichen alten Fotos und Zeitungsartikel, die Stender fleißig sammelte. Oder auch seine alten Fußballschuhe, mit denen er bis ins hohe Alter in der "Traditionself" des FC St. Pauli kickte.

1910 - Museum für den FC St. Pauli e.V. bedankt sich bei Stenders Kindern Harald Stender jun., Angelika Thiede und Sabine Stender für die Dauerleihgabe. Angelika Thiede ist sich sicher: "So hätte es Papa gewollt."

Der gemeinnützige Förderverein "1910 - Museum für den FC St. Pauli e.V." engagiert sich für ein Vereinsmuseum in der neuen Gegengerade des Millerntor-Stadions und als Dauerprojekt Teil von KIEZHELDEN. Mehr Infos: www.1910-museum.de, www.kiezhelden.com.

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